Nach einer langen Trockenheit fließt der Fluss nur spärlich.
Der Wasserstand der Weichsel in Polen hat in diesem Sommer einen neuen Tiefststand erreicht, dank einer sengenden Trockenperiode. An einem Überwachungspunkt mitten in Warschau stand das Wasser nur noch bei 20 Zentimetern, wie das Institut für Meteorologie und Wasserwirtschaft (IMGW) auf der X-Plattform meldete. 2015 lag der niedrigste Wert bei 26 Zentimetern. Auch andere Flüsse in Polen, wie der Grenzfluss Oder, leiden derzeit unter minimaler Wasserführung.
Laut dem IMGW-Bericht sind die langanhaltenden Schwankungen im Wasserstand der Flüsse, die sich in Richtung niedriger Werte bewegen, direkt mit dem Klimawandel verbunden. Länder wie Polen, die über wenige Wasserressourcen pro Kopf verfügen, sind besonders anfällig für diese Veränderungen. Der typische Winter bringt nun mehr Regen als Schnee, die Sommer werden ungewöhnlich heiß und der Niederschlag verschiebt sich zu intensiven Stürmen mit Platzregen.
Obwohl in den kommenden Tagen Regen erwartet wird, прогнозируют Meteorologen, dass der Wasserstand der Weichsel erst gegen Ende Oktober deutlich steigen wird.
Trotz des bevorstehenden Regens könnte der Wasserstand der Weichsel erst gegen Ende Oktober merklich steigen. Diese andauernde Trockenheit hat zu einer schweren Wasserknappheit geführt, bei der der Wasserstand am Überwachungspunkt in Warschau kaum noch 20 Zentimeter erreicht.