zum Inhalt

Nach dem Konkurs des Reiseveranstalters FTI: Kunden können bald eine Entschädigung erwarten

Nach der Insolvenz von FTI Ende Juni können betroffene Kunden bald mit einer Erstattung rechnen.
Nach der Insolvenz von FTI Ende Juni können betroffene Kunden bald mit einer Erstattung rechnen.

Nach dem Konkurs des Reiseveranstalters FTI: Kunden können bald eine Entschädigung erwarten

Fast zehn Wochen nach dem Zusammenbruch der Reiseagentur FTI können betroffene Kunden bald mit einer Entschädigung rechnen. Der Deutsche Reise-Rückhol-Fonds (DRRF), der Pauschalreisen absichert, hat nun den Erstattungsprozess gestartet, wie der DRSF mitteilte. Es handle sich dabei wohl um "eines der größten Erstattungsverfahren zum Verbraucherschutz in der Geschichte der Bundesrepublik", sagte Co-Geschäftsführer Ali Arnaout.

Laut der Information sind mehr als 215.000 gestrichene Pauschalreisen betroffen. Hinzu kommen 60.000 Pauschalreisende, die zum Zeitpunkt der Insolvenz bereits im Urlaub waren. Das Erstattungsvolumen beläuft sich auf eine mittlere dreistellige Millionenhöhe. Ab heute werden die Betroffenen kontaktiert und können dann ihren Erstattungsantrag online stellen. Zuvor hatte eine Sprecherin gesagt, dass die Mehrheit der Erstattungen bis zum Herbst geleistet werden solle.

FTI, zuvor der drittgrößte deutsche Reiseveranstalter nach TUI und DER Touristik, hat Ende Mai Insolvenz beantragt und daraufhin alle zuvor gebuchten Reisen gestrichen. Der DRSF sichert bereits Zahlungen für Pauschalreisen bei der Insolvenz des Reiseveranstalters ab. Dieser Schutz gilt nicht für individuell gebuchte Reisebestandteile wie reine Hotelbuchungen.

Trotz der Insolvenz von FTI können betroffene Kunden auf eine Entschädigung hoffen. Mehr als 215.000 Kunden mit gestrichenen Pauschalreisen und 60.000 Kunden, die zum Zeitpunkt der Insolvenz im Urlaub waren, werden Teil dieses umfangreichen Erstattungsverfahrens.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles

Katalonien: Il·la, Gegner der Unabhängigkeit, wird Präsident

Katalonien: Illa wird Premierminister

Katalonien: Illa wird Premierminister Das katalanische Parlament in Barcelona hat den Sozialisten Salvador Illa zum neuen Präsidenten der wohlhabenden Region im nordöstlichen Spanien gewählt. Der 58-Jährige erhielt 68 Stimmen, darunter 20 von der linken, moderaten separatistischen Partei ERC und sechs von der links-grünen Gruppe Comuns. 66 Stimmen waren dagegen, wie

Mitglieder Öffentlichkeit