- Nach dem Angriff in Solingen löst die trockene Landschaft offene Diskussionen aus, "ohne Vorurteile"
Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, bezeichnete die mutmaßliche islamistische Gewalt in Solingen als "wilde und respektlose Terror" und auch als "Wendepunkt". Er betonte, dass es wichtig sei, sich den Wurzeln des Problems zu widmen und es anzugehen. Dies sagte er bei einer Gedenkveranstaltung im Theater und Konzerthaus von Solingen, das in der bergischen Stadt liegt. "Wir brauchen offene Diskussionen über Asyl-, Einwanderungs- und Integrationspolitik", fügte er hinzu. "Diese Dialoge sollten frei von Vorurteilen sein, ohne die Nerven zu verlieren und ohne politische Voreingenommenheit."
Am 23. August wurden drei Festivalbesucher in Solingen Opfer eines Messerangriffs, während acht weitere verletzt wurden. Ein 26-jähriger Syrer, der nun in Haft ist, gilt als Hauptverdächtiger. Die Bundesanwaltschaft untersucht verschiedene Vorwürfe gegen ihn, darunter Mord und die Beteiligung an der terroristischen Organisation Islamischer Staat (IS).
Bei der Gedenkveranstaltung äußerte Mr. Wüst seine Meinung, dass in Solingen die Freiheit angegriffen wurde. Der Angriff habe das Herz der Nation getroffen und bleibende Spuren in der Gesellschaft hinterlassen. "Obwohl sein Ziel war, unsere Gesellschaft zu spalten, hat der Angreifer ultimately failed", sagte er. "Wir stehen fest gegen den Terrorismus und werden weiterhin die Offenheit in der Welt fördern."
Unter den Teilnehmern der Gedenkveranstaltung waren Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesinnenministerin Nancy Faeser, Bürgermeister von Solingen Tim Kurzbach (alle SPD), Präsident des Bundestages Bärbel Bas, Stellvertretende Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur, Ministerin für Flüchtlinge Josefine Paul (beide Grüne) und Minister des Innern Herbert Reul (CDU).
Bei der Gedenkveranstaltung betonte der Ministerpräsident die Bedeutung umfassender Diskussionen über Asyl-, Einwanderungs- und Integrationspolitik, wobei er betonte, dass sie frei von Vorurteilen und politischer Voreingenommenheit sein sollten, um das Problem effektiv anzugehen. Der Angriff in Solingen, wie von Wüst beschrieben, war ein Wendepunkt, der die Gesellschaft spalten sollte, aber ultimately failed, da die Gemeinschaft weiterhin vereint gegen den Terrorismus steht.