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Nach Angaben des DLRG sind in diesem Jahr in Deutschland mindestens 253 Menschen ertrunken.

Bislang starben in diesem Jahr mindestens 253 Menschen im Wasser in Deutschland gemäss der DLRG
Bislang starben in diesem Jahr mindestens 253 Menschen im Wasser in Deutschland gemäss der DLRG

Nach Angaben des DLRG sind in diesem Jahr in Deutschland mindestens 253 Menschen ertrunken.

In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres sind mindestens 253 Menschen bei Badunfällen und Wasserunfällen in Deutschland ums Leben gekommen. Das sind 35 mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilt. Seit Beginn der Badesaison Anfang Mai sind nach Angaben des Zwischenberichts der Organisation rund 150 Menschen ertrunken. "Wenn der Sommer konstanter gewesen wäre, hätten wahrscheinlich noch mehr Menschen ihr Leben verloren", erklärte DLRG-Präsidentin Ute Vogt.

Bislang sind 77 Menschen in Seen ums Leben gekommen, verglichen mit 82 im selben Zeitraum des Vorjahres. Zum dritten Mal in Folge gab es mehr tödliche Unfälle in Flüssen. Bis zum 31. Juli 2024 waren es 92 Fälle, verglichen mit 77 im selben Zeitraum des Vorjahres. Vogt rät vom Schwimmen in Flüssen ab. "Fließendes Wasser birgt die größten Gefahren", warnte sie. Zweidrittel der Gesamtzahl der Todesfälle ereigneten sich in Seen und Flüssen.

Dreizehn Menschen sind in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres in der See ertrunken - zehn in der Ostsee und drei in der Nordsee. Im Vorjahr waren es neun Fälle. Die meisten davon waren Boots- und Wassersportunfälle oder Badunfälle früh morgens oder spät abends. Acht Menschen sind in Schwimmbädern ums Leben gekommen, wie die DLRG mitteilt.

Fast jeder dritte Opfer, dessen Alter bekannt ist, war über 70 Jahre alt. 64 Ertrinkungen ereigneten sich in dieser Altersgruppe. Weitere 60 Opfer waren zwischen 50 und 70 Jahre alt. Nach dem DLRG-Bericht hat sich die Zahl der Ertrinkungen ab 50 Jahren im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres um 41 erhöht. Bei älteren Schwimmern sind oft unterliegende Krankheiten die Ursache von Badunfällen. Es gab sieben Todesfälle unter Kindern unter zehn Jahren.

Bei Freizeitaktivitäten wie Stand-Up-Paddling oder Bootfahren wurden bis Ende Juli 20 Todesfälle registriert. Diese Zahl ist bereits so hoch wie im gesamten Vorjahr. Die DLRG rät, bei Wassersport Lebenswesten zu tragen. "Leider denken viele Menschen nicht genug an ihre eigene Sicherheit, treffen keine Vorsichtsmaßnahmen und überschätzen ihre Fähigkeiten", erklärte Vogt.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat einen Anstieg von 35 Badunfällen und Wasserunfällen in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres gemeldet. Nach dem DLRG-Zwischenbericht ereigneten sich acht Todesfälle in Schwimmbädern.

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