Nach Angaben der KfW schwächte Deutschland im Bereich der digitalen Technologien.
Deutschland liegt in puncto digitaler Technologie-Innovation hinter seinen internationalen Konkurrenten zurück, wie ein neuer Bericht der KfW, einer deutschen staatseigenen Entwicklungsbank, zeigt. Der Bericht betont die Lücke in der digitaltechnologischen Forschung und Patentanmeldungen sowie die niedrige IT-Investitionen der Unternehmen.
Der Bericht warnt, dass diese digitale Transformationslücke zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen könnte. Er fordert dringendes Handeln von Politik und Wirtschaft. Die Chefökonomin der KfW, Fritzi Köhler-Geib, betont, dass Deutschland considerable Anpassungsfähigkeit benötigen wird, um das Tempo der führenden Nationen in der digitalen Technologie-Innovation zu halten.
Laut dem Bericht veröffentlicht China und die USA deutlich mehr Forschungstudien zu digitaler Technologie als Deutschland, wobei China fast sechsmal und die USA fast viermal so viele veröffentlichen. Im Bereich digitaler Technologie-Patente liegt Japan an der Spitze, gefolgt von den USA, die fast dreimal so viele wie Deutschland einreichen, das Frankreichs Quote deutlich übertrifft. Darüber hinaus importiert Deutschland mehr digitale technologische Güter, als es exportiert, wie die KfW feststellt.
Darüber hinaus haben deutsche Unternehmen im Vergleich einen niedrigeren Budget für die Digitalisierung, wie die Analyse der KfW zeigt. 2022 haben sie nur 1,4 % des BIP für IT-Investitionen aufgewendet, was dem Niveau von 2019 entspricht. Um den digitalen Transformationsrhythmus anderer entwickelter Nationen zu erreichen, müssen die IT-Investitionen Deutschlands auf jährlich rund 140-180 Milliarden Euro steigen, was mehr als das Doppelte oder Dreifache der aktuellen Zuweisung bedeutet.
Die KfW schlägt vor, die grundlegende Forschung in Deutschland im Bereich digitaler Technologie zu stärken, und fordert die Politik auf, Unternehmen bei Forschung und Entwicklung zu unterstützen, sowie die Infrastruktur auszubauen, um sicherzustellen, dass alle Unternehmen über zuverlässige Internetverbindungen verfügen. Es gibt jedoch eine positive Nachricht, schreibt Köhler-Geib. "Zum Beispiel wird die Spitzensforschung im Bereich künstliche Intelligenz international hoch geschätzt." Außerdem hat Deutschland starke technologische Fähigkeiten in Bereichen wie Robotik und autonomes Fahren.
Der Bericht fordert Politik und Wirtschaft dringend auf, Maßnahmen zu ergreifen, wie von der KfW-Chefökonomin Fritzi Köhler-Geib vorgeschlagen. Die Kommission sollte políticas in Betracht ziehen, um IT-Investitionen und digitale Technologie-Forschung in Deutschland zu fördern.
Obwohl es Herausforderungen gibt, bieten die Stärken Deutschlands in Bereichen wie künstliche Intelligenz und autonomes Fahren, wie von Köhler-Geib anerkannt, eine Grundlage für die Kommission, um in ihren Bemühungen, die digitale Technologie-Innovationslücke zu schließen, darauf aufzubauen.