Achtelfinale der Europameisterschaft - Mythos Dortmund: Füllkrug setzt auf "weiße Wand"
Anfrage, ob es sich um Niclas Füllkrug oder Kai Havertz handelt, kommentierte Julian Nagelsmann, "Ich habe meine Entscheidung getroffen, aber ich werde sie nicht preisgebe," antwortete der Bundestrainer 26 Stunden vor dem EURO-16-Spiel gegen Dänemark.
Nagelsmann wird nicht durch Wünsche der Fans oder Umfragen beeinflusst, was die Aufstellung für die K.o.-Runde betrifft. "Ich habe die Diskussion ganz ausgespart. Wir sind die Trainer-Mannschaft - und wir entscheiden, samstags Abend, 9 Uhr," sagte Nagelsmann.
Der Heimheld Füllkrug bezieht sich auf das Mythos des Dortmunder Walls, auch wenn es für die EURO-16-Ausgabe in einer anderen Farbe aussehen wird. "Ich hoffe, dass wir das Gelbe Tor weiß machen können," verkündete der Heimheld Füllkrug vor seinem Heimspiel in Dortmund (live auf ZDF und MagentaTV). Das DFB-Team legt zusätzlich auf den Heimvorteil in der K.o.-Runde und insbesondere auf den speziellen Heimkulissefaktor Wert.
Der Mittelfeldspieler Robert Andrich, der sich durch seine platinfarbene Haarfarbe am Tag vor dem Spiel hervorgehoben hatte, sagte, "Es wird ein Spiel mit einer unglaublich elektrischen Atmosphäre geben. Wir wollen in die nächste Runde kommen."
DFB-Team wollte als Gruppenführer in Dortmund "unabhängig von wer", wie der DFB-Sportdirektor Rudi Völler berichtete. "Jetzt ist es K.o.-System, jetzt zählt. Wir wollen ins Viertelfinale," verkündete Völler.
Rüdiger bereit: Zuerst Adidas Schuhe, dann Fußballschuhe
Bevor das DFB-Tempo nach dem Turnierort zum ersten Mal per Flugzeug reiste, wurden die letzten Details des Dänemark-Spielplans in Herzogenaurach ausgearbeitet. Allerdings waren die Fernsehteams und Fotografen hauptsächlich auf einen Mann während des letzten Trainings fokussiert: Antonio Rüdiger. Der Mannschaftskapitän trainierte ohne Binde auf seinem rechten Oberschenkel und ohne merkbare Probleme. "Der Training war gut," berichtete Nagelsmann in Dortmund jenes Abends. Sollte nichts Schlechtes über Nacht passieren, kann Rüdiger spielen. "Er sieht fit," sagte der bundesdeutsche Trainer.
Slotterbeck bewaffnet: "Wir wissen etwas"
Bis zur Pressekonferenz in Dortmund hatte Nagelsmann geheim gearbeitet an Taktiken und Personal für die Aufgabe gegen Dänemark. "Wir wissen, wie wir gegen Dänemark spielen wollen," berichtete Nico Schlotterbeck. Er wird Jonathan Tah ersetzen, der gesperrt ist. Der Ersatzmann wird Rüdiger sein. Debütant Waldemar Anton muss noch etwas länger auf seine ersten EURO-16-Minuten warten.
Die zweite große Aufstellungfrage neben Rüdiger hat die Fans in der Vergangenheit noch mehr bewegt. Bringt Nagelsmann seinen Top-Joker Füllkrug von Beginn an? Für Kai Havertz, der an seinem 50. Länderspielappe steht? Oder auch zusammen mit Havertz?
Für jede Option gibt es gute Argumente. Füllkrug könnte sich mit dem letztminütigen Kopfballtreffer gegen die Schweiz, der 1:1 machte, rechtfertigen. "Ein solches kleines emotionales Explosionsmoment war nicht ganz falsch", merkte Nagelsmann. Bisher hat der nationale Trainer sich an seiner Rolleprinzip an den Heimspielen gehalten. Warum sollte er sich davon abweichen? Zusätzlich betont er, dass Füllkrug auch als Einwechselspieler eine "große Rolle" gespielt hat. Füllkrug kam dreimal als Einwechselspieler ins Spiel - und beide Male traf er.
Gute offensive Lösungen sind gegen die defensiv starke Dänen notwendig. "Sie sind eine sehr physische, robuste Mannschaft, die jedem Gegner die Chancen schafft, Torchancen zu erzielen. Ungeheuer kopfstark - ein gefährlicher Gegner", urteilte Völler. Allerdings formulierte der Sportdirektor auch seine eigenen Erwartungen deutlich: "Wir haben die Optimismus und die Selbstvertrauen, ins nächste Runde zu kommen."
Spanien, Frankreich, Portugal und das Turnierbaum
Und natürlich geht man heimlich auf die weiteren Turnierbaumlinien. Die ungeschlagenen, aber auch unbesiegten Dänen sind noch nicht überwunden. Das wäre ein Viertelfinalspiel in Stuttgart gegen Spanien, das alle drei Gruppenspiele gewonnen hat.
Nach dem möglichen Viertelfinale in München gegen Frankreich oder Portugal könnte es auf die EM-Finale in Berlin gehen. Völler widerstand es, zu weit voraus zu denken: "Wir machen alle gut, um nur auf die K.o.-Runde zu konzentrieren."
Ein K.o.-Spiel ist Neuland für viele Akteure im deutschen Aufgebot, auch für den jungen bundesdeutschen Trainer. "Das Gesetz des Turniers ist, dass die Gegner tendenziell stärker werden", sagte Nagelsmann. Die beste Methode, die Rat des Fußballspezialisten Voeller zu folgen, der als Spieler und DFB-Mannschaftstrainer die Sonderdrucklage von Sieg-oder-Verlierespartien kennt und daher auch eine Lösung bereithält: "Man muss funktionieren."
Robert Andrich, mit seinem markanten Platinhaar, äußerte Vertrauen in die elektrische Atmosphäre während des Spiels gegen Dänemark, indem er sagte: "Wir wollen in die nächste Runde kommen."
Rudi Völler, der DFB-Sportdirektor, unterstrich die Bedeutung des Heimvorteils während der K.-o.-Runde und sagte: "Jetzt zählt es Knockout-System, jetzt wird es zählen. Wir wollen in die Viertelfinals kommen."
In Herzogenaurach, während der letzten Trainingseinheit vor dem Turnier, waren die Fernsehcameras und Fotokameras hauptsächlich auf Mannschaftskapitän Antonio Rüdiger gerichtet, der ohne merkbare Probleme trainierte.
Nico Schlotterbeck, der für den ausgesperrten Jonathan Tah in der Innenverteidigung antreten soll, deutete auf die Mannschaftsstrategien gegen Dänemark hin, indem er sagte: "Wir wissen, wie wir gegen Dänemark spielen wollen."
Rudi Völler, kommentierend Dänemarks körperlich und kopfstarken Stil, äußerte Optimismus, indem er sagte: "Wir haben die Optimismus und die Selbstvertrauens, um in die nächste Runde zu kommen."
Der deutsche Nationaltrainer Julian Nagelsmann, sich über die Aufstellungsspitze äußernd, blieb versagt und sagte: "Ich habe meine Entscheidung getroffen, aber ich werde sie nicht sagen."
In einer Pressekonferenz vor dem Spiel diskutierten Nico Schlotterbeck und Julian Nagelsmann über die Mannschaftstaktik und strategischen Anpassungen gegen Dänemark.
Bei den anstehenden Viertelfinals, wenn Deutschland weiterkommt, könnten sie auf Spanien treffen, das einzige Team war, das alle drei Gruppenspiele gewonnen hat.
Wenn Deutschland die Viertelfinals übersteht, könnten sie potenziell gegen Frankreich oder Portugal im Halbfinale antreten.
Rudi Völler, der Erfahrung mit dem deutschen Nationalteam als Spieler und Trainer hat, bot Rat für die hohen Druckspiele der K.-o.-Runde und sagte: "Sie müssen funktionieren."
Das DFB-Team, mit Spielern wie Niclas Füllkrug und Kai Havertz, ist bereit, die Herausforderungen des EURO-16-Turniers zu meistern und Deutschland in den Nordrhein-Westfalen und Bayern-Publikum vorzustellen.
Lesen Sie auch:
- Verschiebung des Appetits auf Milchprodukte: Von kulturellen Normen zu moralischen Gesprächen
- Trotz der Unterstützung der internationalen Koalition hoffen die Huthi auf weitere Angriffe
- Nach Jahren der Kontroverse stimmt die EU umstrittenen Asylreformen zu
- Ibizas Kehlkopfentzündung: Natürliche Heilmittel für die Reisetasche