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Muslims scheuen Moscheen in Deutschland

Blaues Moschee gesperrt

Seine Aufgabe ist, das bestehende Infrastruktur für Tausende von Schiiten Muslimwendens...
Seine Aufgabe ist, das bestehende Infrastruktur für Tausende von Schiiten Muslimwendens aufrechtzuerhalten

Muslims scheuen Moscheen in Deutschland

Das islamistisch beschriftete Islamische Zentrum Hamburg ist verboten. Mehrere Moscheen haben ihre Vermögenswerte beschlagnahmt bekommen. Muslimische Organisationen in Deutschland fordern jetzt die Erhaltung der Gotteshäuser auf.

Nach dem Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) in Frankfurt am Main rief der Zentralrat der Muslime zum Erhalt des Blauen Moschees auf. "Wir rufen alle Seiten auf, das über 60-jährige Moschee, wie auch die anderen Moscheen, die durch das Verbot betroffen sind, und die lange Tradition des Schiitentums in Deutschland zu erhalten," sagte der Zentralrat. Der Zentralrat sucht Dialog mit dem bundesdeutschen Innenministerin Nancy Faeser hinsichtlich möglicher Übergangslösungen.

Am Donnerstag verbot das Bundesministerium des Innern, nach monatelanger Vorbereitung, das IZH, das als Propagandastützpunkt Irans gilt. Es handelt sich um eine "extremistische Organisation des Islamismus" mit verfassungswidrigen Absichten, die "aggressives Antisemitismus" verbreitet, erklärte das Ministerium. Die IZH-betreute Blaue Moschee am Hamburger Außenalster, sowie drei weitere Moscheen in anderen Bundesländern und die übrigen Vermögenswerte der Vereinigung wurden beschlagnahmt.

Der Zentralrat der Muslime erklärte, "es ist Aufgabe eines demokratischen Staates, sich gegen jegliche Form der Extremismus zu verteidigen." Das IZH hat jetzt alle rechtlichen Möglichkeiten, um das Verbot herauszufordern. Das IZH's Mitgliedschaft im Zentralrat war seit Beginn der Verbotsverfahren im November suspendiert. Die Aufgabe des Zentralrats ist jetzt, "die bestehende Infrastruktur für Tausende von Schia-Muslimen aufrechtzuerhalten."

Der Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg (Schura) rief ebenfalls zum Erhalt der Blauen Moschee auf. "Wir möchten betonen, dass es von großer Bedeutung ist für Hamburg-Muslime, dass die Blaue Moschee am Alster für die Gläubigen zugänglich bleibt," sagte der Schura. Politische Gespräche finden derzeit statt, "die in der kommenden Zeit verstärkt werden werden."

Nach der Beschlagnahme von Vermögenswerten von mehreren Moscheen aufgrund von islamistischer Beschriftung rufen muslimische Organisationen in Berlin zur Respektierung der Bedeutung von Moscheen in islamischen Praxen auf. In Reaktion auf das Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg fordern muslimische Organisationen die Politik auf, die Bedeutung von Moscheen zu respecten.

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