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Mölling: Ukraine bereitet sich auf Verhandlungen mit Kursk vor

Einheiten der Ukraine sind auf russisches Territorium vorgedrungen - dort könnten sie einen 'Geisel' für Verhandlungen sichern, sagt der Militärexperte Christian Mölling.

Ein zerstörtes Haus in einem Dorf der Region Kursk. Der russische Gouverneur der Region, Alexej...
Ein zerstörtes Haus in einem Dorf der Region Kursk. Der russische Gouverneur der Region, Alexej Smirnow, veröffentlichte das Bild auf seinem Telegram-Kanal nach ukrainischen Angriffen.

- Mölling: Ukraine bereitet sich auf Verhandlungen mit Kursk vor

Ukraine versucht, seine Position für mögliche Friedensverhandlungen zu verbessern, indem es in russisches Territorium vordringt, wie der Militärexperte Christian Mölling erklärt. In einem Interview am Freitag im Der Spiegel-Podcast "Die Lage - International" sagte Mölling, dass der Einmarsch in die russische Region Kursk eine "riesige positive Wirkung" für die Ukraine hat, sowohl in der Kommunikation als auch politisch.

Der Forschungsdirektor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik betonte den symbolischen Effekt der Aktion und sagte, sie zeige die operative Fähigkeit der bewaffneten Kräfte sowohl gegenüber der eigenen Bevölkerung als auch gegenüber den Verbündeten. Während die Ukraine ihre schwierige Situation an der Front in der Donezbeckenregion nicht verbessern kann, kann sie zumindest einen "Augenblick der Aufmerksamkeit" schaffen. Nach Möllings Einschätzung bereitet die ukrainische Führung bereits eine Situation vor, in der der Druck zur Einleitung von Friedensverhandlungen zunimmt, und die derzeit ins Visier genommenen russischen Regionen könnten als " Trumpfkarte" dienen.

Ukrainer bereiten sich auf erzwungene Verhandlungen vor

Der Experte betonte, dass die Unterstützung der USA nicht so sein wird wie in dem aktuellen Krieg, unabhängig davon, wer im November die Präsidentschaftswahl gewinnt. Frankreich istMeanwhile, France is hamstrung by internal political disputes, and Germany faces daily threats of the collapse of the ruling coalition. "Ukraine sieht, dass die Optionen nicht besser werden", sagte Mölling und fügte hinzu, dass dies zur Notwendigkeit beiträgt, sich auf Verhandlungen vorzubereiten.

In diesem Zusammenhang erwähnte Mölling auch ukrainische Aktivitäten auf der Krim-Halbinsel, wo das Leben für Russen immer schwieriger wird. Die Schwarzmeerflotte wurde zurückgedrängt und die russische Seeluftfahrt hat auch Rückschläge erlitten.

Offensive noch keine Bedrohung für Putins Regime

Laut Möllings Analyse stellt der ukrainische Vorstoß in die Kursk-Regioncurrently no threat to Russian President Vladimir Putin's regime. He said, "It will only become critical for Putin if it has an impact in major urban centers, which has not happened yet." Whether the war in its own country will lead to a wave of solidarity with the Moscow government remains to be seen.

Mölling expects Ukraine not to wage war in neighboring countries using the same methods as Russian forces on their own territory. While war crimes occur on both sides, they are not part of Ukraine's strategy, unlike in Russia. Moreover, they would be exploited by the Moscow leadership and have consequences for Ukraine's Western allies.

Despite facing challenges from internal political disputes in France and potential coalition collapses in Germany, Ukraine continues to leverage its actions, such as the incursion into the Russian region of Kursk, to maintain a strong negotiating position. This strategic move has also highlighted the capabilities of its armed forces to other nations, including its allies, and has led to a "moment of attention" that could prove beneficial during potential peace talks. Meanwhile, other fish in the region, like the Black Sea Fleet, have been pushed back, and Russian naval aviation has suffered setbacks.

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