zum Inhalt

Möglichkeit von Überschwemmungen aufgrund von Starkregen im Süden

Starke, anhaltende Regenfälle stellen an diesem Wochenende ein Überschwemmungsrisiko dar, und die Prognosen der Meteorologen werden immer konkreter. Der Süden wird wahrscheinlich mit ernsten Problemen konfrontiert werden.

Die Experten sagen, dass bei so viel Regen mit Überschwemmungen zu rechnen ist.
Die Experten sagen, dass bei so viel Regen mit Überschwemmungen zu rechnen ist.

Ein Unwetter braut sich zusammen: Das Wettersystem fordert seinen Tribut in der Region - Möglichkeit von Überschwemmungen aufgrund von Starkregen im Süden

Überschwemmte Keller in Deutschland: Im Zentrum und Norden des Landes drohten noch stärkerer Regen, während andere Teile des Landes weiterhin unter ständigem Regen leiden. Hauptsächlich große Teile von Bayern und Baden-Württemberg bereiten sich auf einen Wochenende der unaufhörlichen starken Regen vor.

"Das Wetteralarm, der über weite Teile Süddeutschlands ausgelöst wurde, ist bereits in Bereichen südlich der Donau und wird sich weiter nach Norden ausbreiten", erklärte das Deutsche Wetterdienst (DWD).

Wetterwarnungen sind aktuell in Kraft. Die Feuerwehr fordert Wachsamkeit und ist auf mögliche Eingriffe vorbereitet. Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt erwarten schwerere Bedingungen als ursprünglich angenommen.

"Ein Monatswetter in nur zwei Tagen"

Das DWD hat für bestimmte Bezirke von Baden-Württemberg die höchste Alarmstufe ausgesprochen, da die kontinuierlichen starken Regenfälle gefährlich sind. "Es ist wie ein Monatswetter, das in nur zwei Tagen fällt", sagte ein Meteorologe des DWD. "Es ist ähnlich wie die letzten Niederschläge in Sachsen-Anhalt". Es ist unklar, wie diese extrem hohen Niederschlagsmengen auf die Region auswirken werden. Faktoren sind die Kapazität von Flüssen, die Anwesenheit von Überschwemmungsflächen und die Effektivität von Schutzmaßnahmen, die aufgestellt wurden.

In Ober Schwaben und Ostalb werden Regenmengen von 60-100 Liter pro Quadratmeter in Ravensburg erwartet. In südlichem Ober Schwaben und Ostalb werden Regenfälle von bis zu 150 Liter pro Quadratmeter erwartet.

Über den Wochenende hin wird weite Teile Bayerns von ununterbrochenem Regen heimgesucht. Am stärksten betroffen sind wahrscheinlich Schwaben und Oberbayern. Das DWD hat Warnungen für diese Regionen bis samstäglichen Nachmittag ausgestellt. Sie erwarten "extrem starken, ununterbrochenen Regen" des Levels 4 (von 4). Aufgrund der übermäßigen Überflutungen und erhöhten Wasserstände besteht "eine enorme Gefahr für Leben und Gesundheit". Zudem erwartet das DWD in Franken und weiten Teilen des Oberpfalzes schwere Regenfälle und Gewitter am Samstag.

Im Osten drohen schwere Gewitter. Bewohner in Sachsen-Anhalt sollten sich auch für schwere Regenfälle und Gewitter am Wochenende vorbereiten. Für samstägendes Abendstunden hat das DWD eine Warnung für schwere Gewitter ausgestellt, die bestimmte Gebiete in südlichem Sachsen-Anhalt und östlichem Thüringen einschließen, darunter Leipzig. Schwerer Regen soll ab Freitagabend im Süden beginnen.

Die Behörden in Thüringen, insbesondere in Erfurt, beobachten die katholische Andachtstagung, die dort bis Sonntag andauert. Innensenminister Georg Maier (SPD) sagte, dass Sicherheitsbeamte und der Veranstalter die Sicherheits- und Wetterbedingungen überprüft haben. Die aufgestellten Zelte für die religiöse Versammlung seien auf starke Winde und hohe Niederschlagsmengen vorbereitet. "Teams für Notfälle wurden über die Situation informiert und auf Standby gestellt."

Der Schwerpunkt des Sturms liegt in Süddeutschland. Nach Angaben des Wetterdienstes wird die Regenzone sich in einem Bogen durch das Gebiet zwischen Main und Donau entlangziehen und bis zum Bodensee am Freitag ziehen. In diesem Bereich werden einzelne Gewitter mit starken Niederschlägen erwartet. Bis samstäglichen Morgen erwartet das DWD in diesen Regionen in einem Tag Regenmengen von 40-70 Liter pro Quadratmeter. Es könnte viel mehr in bestimmten Gebieten geben.

Die Feuerwehr hält die Gefahren für bedrohlich. "Überschwemmte Straßen und Wege stellen Gefahren dar - unabhängig davon, ob Sie mit dem Auto fahren, zu Fuß gehen oder auf dem Motorrad sitzen", sagte Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes. "Die Feuerwehr wird häufig zu Unterführungen gerufen, wo Fahrzeuge eingeschlossen sind. Das Wasser trifft oder übertrifft oft die Erwartungen."

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles