- Ministerium: Standort der Entsorgungsanlagen bis 2050
Das Bundesministerium für Umwelt geht davon aus, dass bis 2050 ein Endlager für hochradioaktiven Abfall in Deutschland gefunden wird, etwa 20 Jahre später als ursprünglich geplant. In Berlin erklärte das Ministerium, dass noch nicht alle möglichen Beschleunigungsfaktoren berücksichtigt wurden, sodass es noch schneller gehen könnte.
Eine Studie des Öko-Instituts in Freiburg hatte zuvor eine deutlich längere Suche vorhergesagt und eine Dauer von mindestens bis 2074, also über 40 Jahre länger als das ursprünglich angegebene Zieljahr 2031, angenommen.
Das Ministerium klärte auf, dass das Zieljahr 2031 nicht auf einer Zeitabschätzung basierte, sondern dazu diente, den Prozess schnell mit einem ambitionierten Ziel zu initiieren. Es war bereits seit fast zwei Jahren bekannt, dass 2031 nicht erreichbar sein würde. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat seitens einen Zeitrahmen von 2046 bis 2068 für die Standortauswahl genannt.
Die Suche nach einem Endlager erfolgt für eine tiefe Lage zur dauerhaften Lagerung von 27.000 Kubikmetern hochradioaktiven Abfalls aus über 60 Jahren Kernkraft in Deutschland. Dies entspricht fünf Prozent des deutschen radioaktiven Abfalls, enthält jedoch 99 Prozent seiner Gesamtaktivität. Das Ziel ist es, einen Standort zu finden, der für eine Million Jahre sicher ist, da der Abfall für Hunderttausende von Jahren radioaktiv bleiben wird. Aktuell wird er in 16 oberirdischen Zwischenlagern in verschiedenen Bundesländern gelagert.
Das Ministerium beteuerte, dass die Zwischenlagerbehälter für eine sichere Aufbewahrung und Abschirmung radioaktiven Materials für über 40 Jahre geeignet sind. Es wird erwartet, dass eine sichere Zwischenlagerung über die derzeit genehmigte Lagerdauer von 40 Jahren hinaus gewährleistet werden kann.
Der Auswahlprozess für den Standort erfolgt in einem mehrstufigen, langfristigen Verfahren unter Einbeziehung der Öffentlichkeit nach dem "Weiße-Karte"-Prinzip, das initially keinen Bundesstaat ausschloss. Bisher wurden rund 90 Gebiete, mehr als die Hälfte der Landesfläche, als geologisch geeignet für ein Kernreaktorreaktorendlager definiert. Berücksichtigt werden Faktoren wie Gesteinsformationen, Erdbebengefahr und Bevölkerungsdichte. Das Ziel ist es, bis 2031 eine Entscheidung zu treffen, wobei das Endlager bis 2050 in Betrieb sein soll.
Trotz des revidierten Zieljahres 2050 für dieFinding eines Kernreaktorreaktorendlagers setzt das Bundesministerium für Umwelt weiterhin auf die sichere und effiziente Nutzung von [Kernkraft]. Die Suche nach einem geeigneten Standort soll eine dauerhafte Lösung für die Lagerung von hochradioaktivem Abfall bieten, der in den letzten sechs Jahrzehnten durch den Betrieb von Kernkraftwerken in Deutschland entstanden ist.