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Millionen von Menschen sind schutzlos, weil die Bundesländer den Hochwasserschutz vernachlässigen.

Ungefähr 60 % der Gegenstände wurden wiedergefunden.

In Regensburg halten und schützen die errichteten Hochwasserschutzwände die Altstadt, die zum...
In Regensburg halten und schützen die errichteten Hochwasserschutzwände die Altstadt, die zum Weltkulturerbe gehört.

Millionen von Menschen sind schutzlos, weil die Bundesländer den Hochwasserschutz vernachlässigen.

In Deutschland versuchen sich die Bemühungen, nach den verheerenden Überschwemmungen zu erholen, und es werden Bedenken laut, dass es an Investitionen in Überschwemmungsschutzmaßnahmen fehlt. Allerdings werden nicht alle Bundesländer für diese Mängel kritisiert. Bayern und Baden-Württemberg sind beispielsweise nicht sehr viel Bundesgelder für Überschwemmungsschutz zurückgehalten. Sie haben jedoch nur die Hälfte der Bundesmittel, die für diese Zwecke zur Verfügung gestellt wurden, nutzen.

Das Budgetausschuss des Deutschen Bundestages erhielt von der Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft eine Übersicht über die Verwendung der jährlich zur Verfügung gestellten Mittel des Sonderprogramms für präventiven Überschwemmungsschutz. Laut einer Berichterstattung der "Rheinischen Post" wurden im letzten Jahr nur 59 Millionen Euro aus den 100 Millionen Euro von den Bundesländern genutzt. Diese Tendenz war in den letzten Jahren konstant, mit Bundesländern, die meistens 54-60 Millionen Euro aus den 100 Millionen Euro zogen.

Diese Gelder sollten für die Renovierung von Deichen, die Schaffung von Überschwemmungsflächen an großen Flüssen und die Errichtung von Überschwemmungsrückhaltebecken und Poldern für bessere Überschwemmungsschutzmaßnahmen verwendet werden. Auch Bundesländer, die häufig an Flüssen Überschwemmungen erleiden, wie Nordrhein-Westfalen, haben nicht alle verfügbaren Gelder genutzt. Das Land zog im letzten Jahr nur 1,8 Millionen Euro aus 4,9 Millionen Euro. Im Vorjahr waren ihre Auszahlungen unter 10%.

Auf der anderen Seite haben Bayern und Baden-Württemberg, wo schwere Überschwemmungen große Schäden verursacht haben, die entsprechenden Bundesländer die gesamten Bundesmittel genutzt. Bayern erhielt 23 Millionen Euro und Baden-Württemberg 17 Millionen Euro.

Die Auswirkungen des Überschwemmungskatastrophen werden sich auf die kommenden Europawahlen am Sonntag auswirken. Aufgrund von Überschwemmungsschäden müssen einige Wahllokale umgesetzt werden, und in bestimmten Gebieten sind Rathäuser noch nicht einsatzfähig. In solchen Situationen wurden vorläufige Kommunalverwaltungen eingerichtet. Gespräche mit Wahlausschussmitarbeitern in den betroffenen Gebieten deuten auf ein glattes Ablaufen der Wahl hin.

Wähler können am Wahltag an ihren zugewiesenen Wahllokalen wählen. Alternativ können Menschen, die bereits für Postwahl umgesetzt haben, an der Wahllokale wählen, indem sie sowohl eine Wahlzettel als auch ihre Identitätskarte verwenden.

Leute, die ihre Wahldokumente aufgrund von Überschwemmungen verloren haben oder noch nicht erhalten haben, sollten sich schnellstmöglich bei ihren Gemeinden wenden, um neue zu beantragen. Um das Verfahren einfacher zu gestalten, können diese Menschen ihre Postwahlbögen an der Gemeinde selbst ausfüllen und dann zurückschicken. Allerdings können Wahllisten bis Samstag Mittag von Bayerlands Staatswahlausschuss Thomas Gößl ausgestellt werden. Neben der Europawahl wählen Bayern am Sonntag auch für Bezirksräte, fünf Bürgermeister und 14 Bürgerinitiativen.

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