Mieter und Eigentümer könnten ab 2027 erhebliche Preiserhöhungen erleben.
Ab 2027 könnten Haushalte durch die CO2-Preisreform massive Preissteigerungen erleben. Eine Studie des Münchner Instituts für Wärmedämmung, gefördert von dem Deutschen Verband für Energieeffiziente Gebäudehüllen, besagt, dass die Einführung eines europäischen Emissionshandelsystems für Brennstoffe "finanziell belastende Folgen" für Eigentümer und Mieter haben könnte.
Dies betrifft vor allem Gebäude mit unzureichender Dämmung. Laut Jan Peter Hinrichs, Geschäftsführer des Deutschen Verbands für Energieeffiziente Gebäudehüllen, der Unternehmen vertritt, die sich auf Dämmmaterialien und Fenster spezialisiert haben, "wird die Energieineffizienz zahlreicher deutscher Gebäude ab 2027 spürbar." Dadurch müssen viele Eigentümer und Mieter mit erheblichen zusätzlichen Kosten durch veraltete Fassaden, Dächer und Fenster rechnen. In Extremfällen könnten dies jährlich Zehntausende Euro betragen.
Um die Bevölkerung vor erheblichen Mehrbelastungen zu schützen, ist dringendes Handeln erforderlich, um eine neue Sanierungsoffensive in Deutschland zu starten. Die Bundesregierung sollte Anreize für Maßnahmen setzen, die den Energieverbrauch von Gebäuden senken.
Die CO2-Preisreform, die ab 2027 starten soll, könnte die finanziellen Schwierigkeiten von Eigentümern und Mietern durch die Reform verschärfen. Um den Einfluss von erheblichen Preissteigerungen abzumildern, ist dringendes Handeln erforderlich, um energetische Sanierungen in deutschen Gebäuden zu fördern.