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Mick Schumachers jüngste Verbindung heißt "Audi".

Michael Schumacher hat Jack Doohan zuvor einen Go-Kart geschenkt. Doohan dient derzeit als Ersatzfahrer für das Formel-1-Team von Alpine. Kann dies das mögliche Comeback von Michael Schumachers Sohn ankündigen?

Mick Schumacher bekommt auch bei Alpine keinen Platz
Mick Schumacher bekommt auch bei Alpine keinen Platz

- Mick Schumachers jüngste Verbindung heißt "Audi".

Mick Schumachers letzte Chance liegt bei Audi. Das französische F1-Team Alpine hat den australischen Fahrer Jack Doohan als zweiten Fahrer für 2025 bestätigt und damit die Hoffnungen des jungen Deutschen auf einen festen Sitz in der Formel 1 deutlich geschmälert.

Die Verbindung zwischen Schumacher und Doohan gibt dieser Geschichte eine interessante Wendung. Mit Michael Schumachers Sohn nun nur noch eine plausible Chance auf eine Rückkehr in die Formel 1: Audi, das die Kontrolle über Sauber übernommen hat, was die Bedeutung der Entscheidung nicht hoch genug einschätzen lässt.

Dynastien der Geschwindigkeit

"Doohan wird der erste Fahrer sein, der von der Alpine Academy in eine Position innerhalb des Teams wechselt, was ein erfreulicher Entwicklungsschritt für das Team und sein Jugendförderprogramm ist", sagte der neue Alpine-Teamchef Oliver Oakes am Rande des ersten Grand Prix nach der Sommerpause in den Niederlanden. Doohan, der Sohn des MotoGP-Legenden Mick Doohan, war zuvor als Reservefahrer von Alpine tätig. Er übernimmt den Platz von Esteban Ocon (Haas) und wird mit Pierre Gasly fahren.

Dies ist ein signifikanter Rückschlag für Mick Schumacher. Nach zwei Jahren als regelmäßiger Fahrer bei Haas musste er am Ende von 2022 den Platz für Nico Hülkenberg räumen. Seitdem ist er Reservefahrer bei Mercedes und hat auch an Alpines Endurance-Programm während der laufenden Saison teilgenommen. Alpine wurde als ideale Plattform für Schumachers Comeback betrachtet.

Vor der Sommerpause hatte Alpines Management die Möglichkeit, Schumacher und Doohan, die eine freundschaftliche Beziehung teilen, während eines gemeinsamen Tests zu evaluieren. Bruno Famin lobte die Leistungen beider Fahrer. Allerdings ist Famin nicht mehr Alpines Teamchef, und Flavio Briatore, ein ehemaliger Boss von Michael Schumacher bei Renault, ist nun Berater des Teams. Briatore unterstützt Jack Doohan auch in seiner Freizeit.

Was bleibt für Mick Schumacher? Es gibt noch drei volle Zeitplätze für 2025. Red Bulls Juniorteam, AlphaTauri, wird dem Vernehmen nach den zweiten Sitz neben Yuki Tsunoda an Daniel Ricciardo oder Liam Lawson vergeben. Bei Mercedes gilt die Beförderung des jungen Fahrers Kimi Antonelli an die Seite von George Russell als bevorstehend, nachdem Lewis Hamilton zu Ferrari gewechselt ist.

Dies lässt Sauber, nun unter Audis Kontrolle und als Werksmannschaft ab 2026 geplant, als einzige Option zurück. Nico Hülkenberg hat bereits den ersten festen Sitz für 2025 sicher. Spekulationen über eine sensationelle Rückkehr von Sebastian Vettel sind im Umlauf, aber auch die aktuellen Sauber-Fahrer Valtteri Bottas und Zhou Guanyu sowie Mick Schumacher sind ernsthafte Anwärter.

Der neue Audi-Boss hat eine Vorgeschichte mit der Schumacher-Familie

Der Audi-F1-Boss Mattia Binotto hat bereits eine Bekanntschaft mit der Schumacher-Familie. Der Schweizer-Italiener, der einst Michael Schumachers Motoreningenieur bei Ferrari war, war auch Teamchef der Scuderia, als Mick Schumacher 2019 der Ferrari-Junior-Akademie beitrat. Mick verließ Ferraris Junior-Programm Ende 2022, kurz bevor Binotto das italienische Team verließ.

Binotto ist seit Anfang August Audis treibende Kraft, hat seine Fahrerpläne jedoch noch nicht öffentlich bekannt gegeben. Die Möglichkeit eines zweiten deutschen Fahrers bei Audi ist rein spekulativ, aber nicht unwahrscheinlich.

Interessanterweise war es Michael Schumacher, der Jack Doohan erstmals das Go-Kart-Fahren nähergebracht hat. Michael Schumacher und Mick Doohan sind seit Jahren enge Freunde, und Michael Schumacher ist auch eine wichtige Inspiration für Jack Doohan.

"He was already a family friend from an early age. Michael would occasionally visit us in Australia and stay with us. At some point, they lived in Monaco door to door", shared Jack Doohan once. Michael Schumacher even gifted them their initial go-kart when they were three years old. "He's someone I look up to extremely", Doohan, the new regular driver for Alpine, acknowledged.

Angesichts von Binottos Vorgeschichte mit der Schumacher-Familie könnte Mick noch eine Chance bei Audi sehen, da der neue F1-Boss mit seinem Vater bei Ferrari zusammengearbeitet hat.

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