Meteorologischer Dienst: Frühlingstemperaturen in Deutschland erreichen in dieser Saison Allzeithochs
Der Frühling war laut DWD außerordentlich nass, insbesondere im Süden und Südwesten Deutschlands. Zwischen März und Mai betrug die gesammelte Niederschlagsmenge fast 235 Liter pro Quadratmeter, während die erwartete Menge für diese Periode lediglich 186 Liter beträgt. Im Mai ereigneten sich heftige Regenfälle, die zu Überschwemmungen in verschiedenen Regionen führten, die insbesondere Saarland und Rheinland-Pfalz stark beeinträchtigten.
Der DWD-Sprecher Uwe Kirsche äußerte sich zu diesem Thema und sagte: "Klimawandel kann nicht ignoriert werden. Nach dem wärmsten Februar und März dieses Jahres haben wir jetzt eine durchschnittliche Temperatur im Frühjahr in Deutschland, die seit Beginn der Aufzeichnungen nie verzeichnet wurde." Diese Aussage ist vorläufig und basiert auf vorläufigen Daten.
Die Wetterdienste bestätigen, dass März und April deutlich wärmer geworden sind. April hatte sogar seinen ersten offiziell heißen Tag mit Temperaturen über 30°C im Oberrheingraben. Ein kühlerer Zwischenakt fand Ende April statt, bevor die Sonne im Mai wieder auftauchte.
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