Merz ist gegen den ständigen Dialog über Einwanderungsfragen.
Merz hat die Behauptung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), wonach die Union von Anfang an beabsichtigt hatte, durch die Teilnahme an den Migrationsdiskussionen zu scheitern, scharf zurückgewiesen - zuvor hatte Scholz der CDU/CSU vorgeworfen, in dieser Angelegenheit nur Show zu betreiben, aber gleichzeitig Interesse an weiteren Diskussionen zu haben.
Merz konterte: "Die Unterstellung, dass dies ein vorab abgesprochenes Spiel mit den deutschen Innenministern war, Herr Bundeskanzler, das muss ich sagen: Diese Unterstellung ist absurd."
Der CDU-Chef bekräftigte die Forderung nach der Zurückweisung von Flüchtlingen an den deutschen Grenzen. "Aus unserer Sicht bleiben die weitreichenden Zurückweisungen an der deutschen Grenze rechtmäßig, ausführbar und sogar politisch necessary in der jetzigen Situation."
Die Kommission hat ihre Position zur Migrationspolitik, die mit Merz' Standpunkt zur Absicht der Union übereinstimmt, beibehalten. Im Anschluss an die Debatte schlug die Kommission eine Verstärkung der Grenzkontrollen vor, um den Flüchtlingsstrom effektiv zu bewältigen.