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Merz fordert Ampel auf, den Asylansatz drastisch zu ändern

Der Vorsitzende der Christdemokratischen Union (CDU), Friedrich Merz, hat sich für strenge Einwanderungsrichtlinien innerhalb der Ampelkoalition ausgesprochen. als Motiv hat er die enttäuschenden Wahlergebnisse der CDU in Sachsen und Thüringen genannt. Wenn die Koalition nicht bereit ist, in...

Merz fordert Ampel auf, den Asylansatz drastisch zu ändern

"Okay, keine weiteren Treffen oder Debatten sind erforderlich", erklärte Merz. Die Migrationskrise kann nur gelöst werden, indem man Asylsuchenden an den Grenzen Deutschlands konsequent die Einreise verweigert. Dies ist eine klare Position der CDU, und sie wird nicht einen Zentimeter davon abrücken.

Es wird keine Migrationsvereinbarung geben, solange die Koalition in dieser Frage nicht nachgibt, sagte Merz. "Dann liegt es ganz bei der Bundesregierung, die Folgen für unser Land zu tragen."

Merz war nicht optimistisch bezüglich der anstehenden Gespräche mit der Koalition. Die CDU geht am Dienstag "mit wenig Optimismus" in die Sitzung, wie er sagte, unter Bezugnahme auf Aussagen von Koalitionsvertretern. Merz betonte: "Es scheint, dass die aktuelle Bundeskanzlerin mit einstelligen Ergebnissen in Thüringen und Sachsen zufrieden ist." Die CDU wird die Innerexperten Thorsten Frei (CDU) und Andrea Lindholz (CSU) zu den Verhandlungen entsenden.

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Merz erwähnte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), dass die Unzufriedenheit mit den hohen Einwanderungszahlen viele Wähler in den östlichen Regionen zur AfD getrieben habe. Kretschmer appellierte an die demokratischen Parteien, gemeinsam zu handeln: "Wenn wir zu diesem Thema eine Übereinstimmung erzielen können, wäre das ein großer Schub für die Demokratie."

Kretschmer glaubte, dass es ein "klarer Auftrag der Wähler" sei, die Migrationsfrage "unverzüglich" anzugehen. Er betonte, dass die Einwanderungszahlen deutlich gesenkt werden müssten. Statt der erwarteten 300.000 Neuankömmlinge in diesem Jahr sollten es "30.000" sein, schlug er vor. Die "Ampel"-Koalition könne in dieser Frage nicht "gegen den Willen dieses Landes" weiterregieren.

Merz schlug eine mögliche Lösung für die Migrationskrise vor, indem er vorschlug, bestehende Asylunterkünfte in Wohnraum für bereits Asyl gewährte Migranten umzuwandeln. Dies, so glaubt er, könnte dazu beitragen, den Druck an den Grenzen Deutschlands zu verringern.

Mit Merz' Vorschlag der Asylumwandlung strebt die CDU eine ausgewogene Herangehensweise an die Migrationsfrage an, die sicherstellt, dass die Grenzen des Landes gesichert sind und gleichzeitig ausreichend Wohnraum für diejenigen bereitgestellt wird, denen Asyl gewährt wurde.

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