Parteien - Merz: Der erste Entwurf des neuen Grundlagenplans der CDU ist fertig
Der Grundsatzausschuss der CDU hat den ersten Entwurf des neuen Grundsatzplans der Partei fertiggestellt. „Müde, aber glücklich: Nach 15 Stunden Diskussionen, Beratungen und letzten Überarbeitungen ist der erste Entwurf des neuen #Grundsatzplans der @CDU-Deutschlands fertig! Er wird am Montag den Gremien vorgelegt“, sagte Parteichef Friedrich Merz am Mittwoch auf der Plattform X, früher bekannt als Twitter. Auf einem Foto ist Meltz mit Mitgliedern des Grundsatzausschusses zu sehen. Stimmen Sie zu, den Inhalt des Entwurfs nicht offenzulegen.
Die CDU hat nach ihrem Machtverlust bei der Wahl 2021 einen neuen grundsätzlichen Planungsprozess eingeleitet. Die Entscheidung fällt auf dem Föderalistischen Parteitag vom 6. bis 8. Mai 2024 in Berlin. Das aktuelle Grundprogramm stammt aus dem Jahr 2007. Der neue Entwurf wird am Montag von Merz und Generalsekretär Carsten Linnemann, Vorsitzender des Programm- und Grundsatzausschusses der Partei, dem Präsidium und anschließend dem Vorstand der Partei vorgelegt.
Nach der Verabschiedung des Entwurfs durch den Bundesvorstand wird er gemäß dem Zeitplan der CDU mit den Parteimitgliedern diskutiert, bevor er auf dem Parteitag im Mai von 1.001 Delegierten verabschiedet wird. Über den neuen Plan sagte Linnemann im August: „Der Grundplan muss funktionieren. Das ist absolut wichtig für den Erfolg der CDU.“ Entscheidend sei, dass die Partei „thematisch als reine CDU wahrgenommen wird“. Laut Umfragen liegt die Unterstützung für CDU und CSU mittlerweile bei rund 30 % und damit deutlich vor der Ampelpartei SPD und Grüne.
Die Renten sind knapp
Linnemann sagte auf einer politischen Konferenz im Juni, die CDU wolle mit dem neuen Plan das Prinzip der Eigenverantwortung betonen und es der Partei ermöglichen, nach dem Machtverlust im Jahr 2021 „wieder auf den richtigen Weg“ zu kommen. Er erwähnte damals die CDU-Positionierung des „Sozialen Jahres“ als etwas, das sich nicht nur die Bundeswehr oder die Feuerwehr vorstellen könne. Sozialpolitisch müssen Arbeitsunfähige die volle Unterstützung des Staates erhalten. Jeder, der arbeiten kann, sollte arbeiten, denn dies ist auch wichtig, um die Akzeptanz in der Gemeinschaft zu vereinen.
Mit Spannung wird unter anderem erwartet, wie sich die CDU in der Rentenfrage positionieren wird. Im April sorgte der Sozialrat mit einem Ideenpapier für Aufsehen, das Vorschläge zur Verschiebung des Renteneintrittsalters enthielt. Darin ist festgelegt, dass ab 2030, wenn die Lebenserwartung weiterhin wie erwartet steigt, das Renteneintrittsalter an den Anstieg der Lebenserwartung gekoppelt wird.
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Quelle: www.stern.de