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Mercedes stellt das Pioniermodell des Elektrofahrzeugs eActros600 vor.

Mercedes hat den eActros 600 mit beeindruckenden 816 PS ausgestattet.
Mercedes hat den eActros 600 mit beeindruckenden 816 PS ausgestattet.

Mercedes stellt das Pioniermodell des Elektrofahrzeugs eActros600 vor.

In der heutigen Zeit hat sich die Elektromobilität flächendeckend durchgesetzt, wobei Fahrzeuge von Fahrrädern bis hin zu Lkw diese umweltfreundliche Technologie nutzen. Mercedes führt die Entwicklung im Langstreckenverkehr an, indem es den Actros elektrifiziert und sich von fossilen Brennstoffen und lokalen Emissionen verabschiedet. Der leistungsstarke e-Lkw soll bald auf die Straßen kommen.

Die Revolution begann vor eineinhalb Jahrzehnten mit einem luxuriösen Elektrofahrzeug. Nun hat die Elektromobilität die Straßen erobert, sogar den Bereich schwerer Lkw. Während immer mehr Autohersteller auf Elektroantrieb umstellen, folgen die Pioniere in der Lkw-Industrie diesem Trend.

Mercedes, bekannt für Innovationen, wird noch in diesem Jahr den ersten elektrischen Langstrecken-Lkw, den eActros600, vorstellen. Doch wie bei Elektroautos kommt der Fortschritt auch hier zu einem Preis. Der Elektro-Lkw soll etwa doppelt so teuer sein wie sein Diesel-Pendant.

Abmessungen jenseits des Gewöhnlichen

Um Lasten von bis zu 40 Tonnen zu transportieren, agieren Lkw-Hersteller in einer anderen Liga. Die beiden Elektromotoren, die über ein Viergang-Getriebe mit der Hinterachse verbunden sind, erzeugen gemeinsam eine Leistung von 600 kW/816 PS. Das ist deutlich mehr als in den meisten Hochleistungswagen.

Während Autohersteller mit Batteriegrößen von 100 kWh werben, verwendet der Actros drei Blöcke à 207 kWh, was insgesamt etwa 600 kWh nutzbare Energie ergibt. Damit kann der Lkw bei optimalen Bedingungen bis zu 500 Kilometer fahren.

Laden - mehr als nur eine Pause

Zwei Antriebe, die etwa 816 mTagsche krible, und ein vierstufiges Getriebe treiben den eActros600 von Mercedes an.

Eindrucksvoll, aber nicht genug für eine volle Schicht oder Rund-um-die-Uhr-Betrieb. Daher ist das Laden nicht traditionell, sondern innovativ. Aktuell lädt der Actros mit 400 kW, schneller als die meisten Pkw. Und sobald Netzbetreiber Hochleistungs-Ladestationen installieren, wird der Actros auf Megawatt-Laden upgraded, was eine Aufladung von 20% auf 80% in nur 30 Minuten ermöglicht. Sogar während der obligatorischen Pause für Lkw-Fahrer wird genug Energie geladen, um die restliche Schicht zu absolvieren.

Fahren - wie ein Kompaktwagen

Die technischen Daten sind beeindruckend oder einschüchternd, je nach Perspektive. Doch sobald man sich in den luftgefederten Sitz eingelebt und sich an das horizontal positionierte Lenkrad gewöhnt hat, stellt man fest: Trotz seiner Größe und seines Gewichts fährt der riesige Lkw wie ein Kompaktwagen.

Mit nur dem kleinen Finger und dem großen Zeh kann der Lkw mühelos Steigungen bewältigen, sanft auf die Autobahn auffahren und enge Straßen ohne Angst befahren. Die beeindruckende Stille des Elektromotors wird nur gelegentlich durch das gelegentliche Wenden und die Überprüfung der digitalen Außenspiegel unterbrochen.

Bremsen - die elektrische Wendung

Elektrofahrzeuge erfordern von Fahrern auch eine Anpassung beim Bremsen. Während traditionelle Lkw auf den Hebel am Lenkrad, den Retarder, fürs Bremsen angewiesen sind, bieten die Elektromotoren des Actros einen signifikanten Bremsleistung, was den Verschleiß von Teilen wie Bremsscheiben spart. Außerdem nimmt der Ladezustand der Batterie bei Bremsvorgängen zu, je nach Gelände und Last.

Nach etwa 499 Kilometern benötigt das Elektrofahrzeug eine Aufladung an der Ladestation.

Fazit: Die überlegene Wahl

Der elektrische Actros ist nicht nur sauber, sondern bietet auch bessere Fahrdynamik und mehr Komfort im Fahrerhaus - er ist der überlegene Langstrecken-Lkw. Laut Mercedes' Marktforschung können mindestens zwei Drittel der Kunden eine Tagesstrecke mit einer Reichweite von 500 Kilometern zurücklegen. Allerdings gibt es wie bei anderen Elektrofahrzeugen einen Haken - den Preis. Der eActros kostet etwa doppelt so viel wie ein Diesel, beginnend bei etwa 250.000 Euro.

Trotz des hohen Preises bieten Elektro-Lkw zahlreiche Vorteile. Sie sind von der Lkw-Maut befreit und die Regierung unterstützt die Erweiterung privater Ladestationen. Außerdem hat der elektrische Actros viermal die Lebensdauer eines Pkw und kann seine Investition durch niedrigere Betriebskosten wieder einspielen. Letztendlich bieten Elektro-Lkw eine sauberere Umwelt und bessere Arbeitsbedingungen.

In der Welt schwerer Fahrzeuge beginnen traditionelle Lkw-Hersteller, Elektroantrieb zu umarmen, indem sie der Führung der Autohersteller folgen. Andere Fahrzeuge, einschließlich schwerer Lkw, werden nun elektrifiziert, um lokale Emissionen zu reduzieren und zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen.

Das innovative Ladesystem von Elektro-Lkw wie dem eActros ermöglicht schnelles Wiederaufladen, sogar während der obligatorischen Pausen für Fahrer. Sobald installiert, ermöglichen die Hochleistungs-Ladestationen dem Lkw eine Aufladung von 20% auf 80% in nur 30 Minuten.

Arbeitsplätze revolutioniert: Klassische Rückspiegel im eActros 600 wurden durch Kamerasysteme und Displays ersetzt.
Anstrengungslose Kontrolle: Trotz seiner beachtlichen Abmessungen lässt sich der Lkw fast so einfach lenken wie ein gewöhnlicher PKW.

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