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Meldung: Mecker-Regel gilt in der Bundesliga

Das EM-Success-Modell wird angepasst.

Weniger Gerichte, bitte.
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Meldung: Mecker-Regel gilt in der Bundesliga

Während der EM-Spiele gab es weniger Gespräche mit den Schiedsrichtern auf dem Feld als üblich. Dieses erfolgreiche Konzept könnte bald in der Bundesliga umgesetzt werden. Reaktionen oder Kommentare von anderen Spielern könnten zu Gelben Karten führen.

In der deutschen Fußball-Szene sollen in Zukunft nur Kapitäne Mannschaften mit den Schiedsrichtern sprechen dürfen, lautet es in "Sport Bild". Dieses Beschluss wurde angeblich während einer Sitzung der Deutschen Fußball-Bundesliga (DFB) getroffen, an der unter anderem der verantwortliche Schiedsrichter-Vizepräsident Ronny Zimmermann und der neue Schiedsrichterchef Knut Kircher teilgenommen haben.

Die DFB gab am Donnerstag erneut bekannt, dass eine offizielle Stellungnahme zum Thema erst "nach dem Ende der Europameisterschaft und dem Abschluss der Bewertung des Turniers" erfolgen werde. Die Ergebnisse aus der EM werde genau beobachtet, "einschließlich der Umsetzung der Anweisung, dass nur die Kapitäne der Mannschaft, die einen Entscheidungsspruch diskutieren wollen, dem Schiedsrichter naherkommen dürfen", informierte die DFB dem Sportinformationsdienst.

Zu einer Umsetzung dieses Regels in der deutschen Profifußball-Szene werde "intensiv diskutiert in Zusammenarbeit mit der DFL und den Verantwortlichen für die Ligabetriebsaufgaben in der 3. Liga und dem DFB-Pokal". Nach Angaben von "Sport Bild" gilt dieses Regelwerk ab der Saisonbeginn in der Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga und in der Regionalliga. Allerdings ist noch unklar, wie das Verfahren behandelt wird, wenn ein Torhüter die Mannschaft führt.

Während der EM-Spiele drohten Gelbe Karten für Kommentare oder Reaktionen anderer Spieler. Zeiten, in denen eine Gruppe von Spielern mit dem Schiedsrichter argumentierte, sollen eine Sache der Vergangenheit sein. Dieses Regelwerk konnte am EM-Turnier glatt umgesetzt werden, heißt es, und verhinderte heftige Auseinandersetzungen. Die Europäische Fußballunion UEFA hat kürzlich das Regelwerk auf Europapokalwettbewerbe erweitert.

Die Umsetzung des Regels, dass nur Kapitäne mit den Schiedsrichtern sprechen dürfen in der Fußball-Bundesliga, wie es bei den EM-Spielen erfolgreich war, ist ein heiß diskutiertes Thema. Dieses Regelwerk, das ab der Saisonbeginn in der Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga und Regionalliga gilt, könnte auch auf Europapokalwettbewerbe ausgedehnt werden, wie von der UEFA vorgeschlagen.

Mit der Einführung dieses Regels in der Fußball-Bundesliga übernehmen Kapitäne die Verantwortung für Gespräche mit Schiedsrichtern, was Interaktionen zwischen Spielern und Beamten reduzieren könnte, die zu Gelben Karten führen könnten.

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