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Mehr Unruhen in Großbritannien erwartet <unk> erste Länder, die Reisewarnungen ausstellen

Es wurden über 100 Festnahmen bei Rechtsextremisten-Strassenkrawallen im Vereinigten Königreich am Wochenende gemacht, aber wirklich schlimm wird es noch.

Eine Polizistin steht vor einem Hostel, das von einer rechtsgerichteten Meute attackiert wurde.
Eine Polizistin steht vor einem Hostel, das von einer rechtsgerichteten Meute attackiert wurde.

- Mehr Unruhen in Großbritannien erwartet <unk> erste Länder, die Reisewarnungen ausstellen

Britische Polizei bereitet sich auf Massendemonstrationen der extremen Rechten vor

Laut Medienberichten bereitet die britische Polizei sich auf massive Demonstrationen der extremen Rechten vor. Heute werden "Big Day"-Proteste und potenzielle Unruhen an 30 Orten erwartet, darunter die Hauptstadt London, wie Sky News unter Berufung auf Sicherheitsquellen berichtet.

Es wird berichtet, dass 6.000 Polizeibeamte im Einsatz sein werden. Allerdings besteht Zweifel, ob dies ausreicht. Die Sicherheitsbehörden setzen auch auf Abschreckung: Von mehr als 400 festgenommenen Störenfrieden wurden bereits rund 100 angeklagt. Justizministerin Heidi Alexander teilte mit, dass ab nächster Woche mehr als 560 zusätzliche Haftplätze geschaffen werden.

Premierminister Keir Starmer leitete am Dienstagabend erneut eine Sitzung des nationalen Cobra-Krisenstabs, um mit Kabinettsmitgliedern und Vertretern der Sicherheitskräfte über die Lage zu beraten.

Im Anschluss sagte er gegenüber Reportern, er erwarte "substanzielle Verurteilungen" von Störenfrieden bis zum Ende der Woche. "Das sollte eine starke Botschaft an alle Beteiligten, direkt oder online, senden, dass sie innerhalb einer Woche zur Rechenschaft gezogen werden", so der Labour-Politiker.

Anwaltskanzleien und Beratungszentren im Visier

Extreme Rechte Unruhen in England und Nordirland haben das Land seit Tagen in Atem gehalten. Es gab Angriffe auf Sicherheitskräfte, Unterkünfte für Asylsuchende und Moscheen. Autos und Gebäude wurden in Brand gesetzt, Ziegelsteine, Zaunpfähle und andere Gegenstände als Wurfgeschosse verwendet. Dutzende Polizisten wurden verletzt.

Laut Medienberichten erwartet die Polizei, dass Anwaltskanzleien und Beratungszentren, die Asylsuchende bei ihren Anträgen unterstützen, am Mittwoch von extremen Rechten ins Visier genommen werden könnten.

In Birmingham wurde eine Kneipe von Männern attackiert, die versuchten, extreme Rechte zu stoppen. Berichten zufolge waren es Muslime, die sich teilweise bewaffnet hatten.

In einem auf Social Media kursierenden Video ist zu sehen, wie ein Mann von einer Gruppe von Angreifern mit einer palästinensischen Flagge vor der Kneipe verprügelt und getreten wird. Die Polizei in Birmingham wies Vorwürfe doppelter Standards zurück und kündigte an, alle Straftaten zu verfolgen. Ein 46-jähriger Mann wurde wegen des Verdachts des Tragens einer gefährlichen Waffe festgenommen.

Falschinformationen im Netz lösen Massenunruhen aus

Die Unruhen der extremen Rechten begannen nach einem Messerangriff bei einem Tanzkurs in Southport in der Nähe von Liverpool am vergangenen Montag, bei dem drei junge Mädchen getötet und mehrere andere verletzt wurden.

Anschließend wurde online falsche Information verbreitet, wonach der Täter ein Asylsuchender mit muslimischem Namen sei. Die Polizei dementierte dies. Es wurde gemeldet, dass der Täter ein 17-jähriger in Großbritannien Geborener war, dessen Eltern aus Rwanda stammen. Das Motiv für den Angriff ist weiterhin unklar.

Die britische Regierung macht Online-Anstifter für die Gewalt verantwortlich und hat angekündigt, die sozialen Medien-Unternehmen stärker zur Rechenschaft zu ziehen.

Multimilliardär Elon Musk griff auf seiner Social-Media-Plattform X persönlich den britischen Premierminister an, den er als "TwoTierKier" (ungefähr: "Doppelmoral-Kier") verhöhnte. Starmer verzichtete auf einen Kommentar, als er von einem Reporter gefragt wurde, und betonte stattdessen seinen Fokus auf die Wiederherstellung der Sicherheit.

Polizei in Belfast vermutet paramilitärische Beteiligung

Von den Unruhen betroffen sind bisher Städte in allen Teilen Englands, darunter London, Liverpool, Leeds, Sunderland, Nottingham, Bristol, Plymouth und viele kleinere Städte in ihrer Nähe. In der nordirischen Hauptstadt Belfast kam es ebenfalls zu gewaltsamen Zusammenstößen, bei denen ein Mann schwer verletzt wurde, nachdem er von einer Gruppe attackiert worden war. Die Polizei geht von Hass als Motiv hinter dem Vorfall aus.

In Nordirland vermutet die Polizei die Beteiligung von paramilitärischen Kräften. Despite the end of the Northern Irish conflict over 25 years ago, armed splinter groups from both Protestant and Catholic factions still exist. Protestant forces are believed to be responsible for the riots. No riots have been reported in the British regions of Scotland and Wales.

Länder warnen ihre Bürger vor der Situation im Vereinigten Königreich

Mehrere Länder warnen ihre Bürger aufgrund der Unruhen der extremen Rechten im Vereinigten Königreich vor Vorsicht. Die chinesische diplomatische Mission in London hat chinesische Bürger und Touristen aufgefordert, betroffene Gebiete zu meiden und die Sicherheitslage eng zu beobachten.

Der indische Hohen Kommissar in London warnte Besucher, wachsam zu bleiben und "angemessenes Verhalten" an den Tag zu legen. Australien rät davon ab, Bereiche zu besuchen, in denen Proteste stattfinden, da es zu Störungen und Gewalt kommen kann.

Malaysia, Indonesien und die Vereinigten Arabischen Emirate haben ebenfalls Warnungen ausgegeben. Das nigerianische Außenministerium betonte, dass "die jüngsten Unruhen im Vereinigten Königreich ein erhöhtes Risiko von Gewalt und Unruhen bedeuten". Die Gewalt hat gefährliche Ausmaße erreicht. Deutschland hat seine Reise- und Sicherheitshinweise für das Vereinigte Königreich nach den Unruhen nicht geändert.

Die Unruhen der extremen Rechten in England haben auch die Küstenstadt Southport in der Nähe von Liverpool erreicht. Die Vorfälle wurden durch einen Messerangriff ausgelöst, bei dem drei Mädchen, eines davon getötet wurde.

Während die Situation in Southport eskaliert, äußert die britische Polizei Bedenken hinsichtlich einer möglichen Zielscheibe von Anwaltskanzleien und Beratungszentren, die Asylsuchende unterstützen, nach ähnlichen Vorfällen in Birmingham.

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