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Mehr Enttäuschung als Zufriedenheit: Der Vize-Meister des VfB beginnt zufällig.

Stuttgart findet noch keinen konstanten Rhythmus in der Liga, da das Spielplan anspruchsvoll ist. Nach einem 3-3-Unentschieden gegen Mainz wächst Unzufriedenheit aufgrund der defensiven Leistungen und umstrittenen Entscheidungen des Schiedsrichters.

Unzufrieden mit dem Unentschieden gegen Mainz: Stuttgarts Anri_CH9 und Josha Vagnoman zeigen...
Unzufrieden mit dem Unentschieden gegen Mainz: Stuttgarts Anri_CH9 und Josha Vagnoman zeigen Unzufriedenheit.

- Mehr Enttäuschung als Zufriedenheit: Der Vize-Meister des VfB beginnt zufällig.

Die Szenerie entfaltete sich ähnlich wie beim intensiven VfB Stuttgart-Vorseason-Training. Eine riesige Karawane von Fans in Weiß strömte zum Stadion, bevor das Spiel begann, und die Mannschaft ging schnell mit Toren von Fabian Rieder und anderen in Führung. Doch gerade als es so aussah, als wäre der Sieg in der Tasche, erzielte Maxim Leitsch in der Verlängerung den Ausgleich, was den Vize-Meister ins Straucheln brachte.

Das 3:3 (2:1) gegen 1. FSV Mainz 05 am Samstag brachte den Stuttgarter Fans mehr Kopfschmerzen als Freude. Ihr Unmut richtete sich auch gegen Schiedsrichter Timo Gerach, aber sie sollten zunächst ihre eigenen Fehler unter die Lupe nehmen. Der Saisonstart in der Bundesliga ist schwierig, mit nur einem Punkt nach zwei Spielen, einem großen defensiven Projekt und einer anspruchsvollen Aufgabe nach der Länderspielpause.

Gladbach, Real und Dortmund stehen als nächstes auf dem Plan für die Mannschaft. "Wir sind auf dem richtigen Weg", sagte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth sah die Stuttgarter Mannschaft ebenfalls auf Kurs, gab aber zu, dass sie mit ihrer aktuellen Leistung nicht entirely zufrieden sein können. Von den vier Spielen, die sie bisher in der Saison gespielt haben, haben sie nur eines gewonnen - ein 5:0-Sieg gegen Preußen Münster in der ersten Runde des DFB-Pokals. Der Sieg in diesem Spiel war wichtig nach der Supercup-Niederlage in Leverkusen und der Niederlage im Liga-Öffnungsspiel in Freiburg, aber Preußen Münster ist nicht gerade ein zuverlässiger Indikator für ihre wahren Fähigkeiten.

Die Stuttgarter Mannschaft muss ihre Verteidigung so schnell wie möglich verbessern, um ihren wackeligen Start nicht in eine ausgewachsene Katastrophe zu verwandeln. Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund und sogar eine Reise nach Real Madrid in der Champions League stehen bevor. Die Mannschaft hat bereits angekündigt, dass sie hart an ihrer Verteidigung arbeiten werden, da Hoeneß weiß, dass das Einlassen von sechs Toren in zwei Bundesliga-Spielen zu viel ist - selbst bei Betrachtung ihrer Verletzungen.

Defensive Probleme und Kontrollverlust

Die Verteidigung, mit Anrie Chase bei seinem Startelfdebüt, war "nicht immer wasserdicht", wie Sportdirektor Wohlgemuth nach dem Unentschieden gegen Mainz feststellte. Die Rückkehr des langwierig Verletzten Josha Vagnoman in der zweiten Halbzeit war ein moralischer Boost, aber Wohlgemuth bemerkte auch, dass die Mannschaft, wie in Freiburg, Phasen hatte, in denen sie das Spiel aus der Hand gab. Dies ist kein Personalproblem, sondern ein aktuelles Problem für den VfB als Ganzes.

Nach Toren von Enzo Millot (8. Minute) und Jamie Leweling (15. Minute) hatte Stuttgart die Chance, das Spiel früh zu entscheiden. Aber sie ließen nach, was Mainz die Möglichkeit gab, zurück ins Spiel zu kommen. Nadiem Amiri verwandelte einen Elfmeter für Mainz (43. Minute), und Jonathan Burkardt glich für sie aus (62. Minute). Rieder erzielte erneut für Stuttgart (88. Minute), aber Leitsch glich erneut aus, und zwar in der Verlängerung.

Die Stuttgarter Mannschaft war über einige umstrittene Schiedsrichterentscheidungen verärgert. "Nicht genug für einen Elfmeter", sagte Wohlgemuth über die Auseinandersetzung zwischen Millot und Burkardt vor dem 1:2. Der Mainzer Spieler war aufgrund eines "Fehlschritts" gefallen, wie er selbst sagte. Vor dem 2:2 gab es einen Handelfmeter der Gäste - aber der Schiedsrichter "hatte nicht seinen besten Tag", wie Wohlgemuth es ausdrückte.

Es war bisher mehr Frustration als Freude für die Mannschaft, die nach einem weiteren personellen Umbruch im Sommer und ihrer neuen Rolle als gejagter Vizemeister noch nach ihrem Stand sucht.

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