Mehr als 70.000 Blitze in der Schweiz während Stürmen
Nach Tagen glühender Hitze mit Temperaturen von bis zu 35°C und darüber traf die Schweiz am Montagabend von über 70.000 Blitzschlägen. Starkregen löste Überschwemmungen, Erdrutsche und Schlammlawinen aus. Mehrere Gewitter zogen um den Brienzersee und brachten starken Regen und langsame Bewegungen.
In Brienz, etwa 75 Kilometer südöstlich von Bern, trat der kleine Milibach nach starken Regenfällen über die Ufer. Er führte Geröll und Holz von höheren Lagen mit sich und durchströmte die Straßen. Autos wurden im Dorf am See weggespült und der Bahnhof überflutet. Nearly two dozen flights had to be diverted at Zurich Airport.
Rund 70 Menschen wurden vorsorglich aufgrund der Überschwemmungsgefahr in ihren Häusern evakuiert. Die Regionalführungsorganisation Oberbrienzer (RFO) meldete keine vermissten Personen. Der Schadenumfang wurde zunächst nicht geschätzt. Bahn- und Fährverbindungen nach Brienz blieben unterbrochen, Busse dienten als Ersatz. Die Passage der Stadt war geschlossen.
Das plötzliche Unwetter wurde auf Hurrikanstärke zurückgeführt, was das Chaos in Brienz weiter verschärfte. Trotz Evakuierungsbemühungen wurden einige Gebäude in der Gegend schwer durch das schnell fließende Wasser beschädigt.