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Maria erhält die höchste Strafe, Siegemund gibt sich mit Tränen hin.

Olympische Tennisspielplätze

Laura Siegemund kämpft mit Tränen.
Laura Siegemund kämpft mit Tränen.

Maria erhält die höchste Strafe, Siegemund gibt sich mit Tränen hin.

Angelique Kerber liefert erfolgreichen Anfang für die deutsche Damen-Tennismannschaft bei den Olympischen Spielen. Aber ihre Mitstreiterinnen können nicht mitmachen. Im Gegensatz dazu ist der zweite Tag einfach entsetzlich für die Deutschen.

Laura Siegemund trännend aufgegeben hat ihr Erstrunden-Duell bei den Olympischen Spielen in Paris. Zuvor hatte Tatjana Maria und Tamara Korpatsch beide klar verloren. Der einzige verbliebene Hoffnungsträger der Deutschen im Dameneinzel ist Angelique Kerber, die sofort nach den Begegnungen ihre großartige Karriere beenden will. Kerber gab ein beeindruckendes Leistungsspektakel gegen Naomi Osaka für einen tollen Highlight am späten Samstagabend.

Siegemund lag 3:6, 0:2 hinter der Amerikanerin Danielle Collins, als sie auf der Bank um medizinische Rat bat und entschloss sich, nicht weiterzuspielen. Der Grund für ihren Aufgabe war anfangs unklar. Sie sah müde aus. In den Doppelwettbewerben mit Kerber und im Mixed mit Alexander Zverev plant Siegemund noch, einzugreifen und für Medaillen zu spielen. Siegemund gehört zu den Elite-Spielerinnen im Doppel und hatte überraschend den Titel im Mixed in derselben Stätte im Juni gewonnen.

Zuvor hatte Maria eine schmerzliche Niederlage erlitten. Die 36-jährige aus Bad Saulgau verlor gegen die Argentinierin Maria Carle mit 0:6, 0:6, die harschste Strafe im Tennis, und musste ihre Chancen auf eine starke Leistung im Einzel aufgeben. Maria gratulierte ihrer 12-jährigen Gegnerin nach nur 61 Minuten. Das Match von Korpatsch dauerte vier Minuten länger und verlor sie 2:6, 1:6 gegen die dominante Chinesin Wang Xinyu.

Maria und Korpatsch bleiben an der Seine für das Damendoppel. Sie spielen gegen Carle und Nadia Podoroska in der ersten Runde.

Trotz Lauras Siegemunds Wunsch, an den Doppel- und Mixed-Wettbewerben der Olympischen Spiele 2024 in Paris teilzunehmen, wurde ihre körperliche Verfassung sie dazu abgehalten, in den Women's Singles weiterzuspielen. Währenddessen erwies sich der Druck der Olympischen Spiele in Paris für viele deutsche Tennisspielerinnen, darunter Siegemund, Maria und Korpatsch, als herausfordernd.

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