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Mansfeld-Südharz beantragt eine Soforthilfe des Landes

Nach einem verlorenen Finanzstreit wandte sich die Region Mansfeld-Sudaz mit der Bitte um finanzielle Hilfe an das Land Sachsen-Anhalt. „Die Region hat einen Antrag auf Liquiditätshilfe gestellt“, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Mittwoch in Magdeburg. „Dies wird derzeit geprüft und...

Fianzielle Lage - Mansfeld-Südharz beantragt eine Soforthilfe des Landes

Nach einem verlorenen Finanzstreit beantragte die Region Mansfeld-Sudaz Finanzhilfen beim Land Sachsen-Anhalt. „Die Region hat einen Antrag auf Liquiditätshilfe gestellt“, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Mittwoch in Magdeburg. „Dies wird derzeit geprüft und die Ergebnisse werden erst im neuen Jahr vorliegen.“ Die Entschädigungssumme beträgt 40 Millionen Euro pro Jahr.

Mansfield-Sudac gab am Freitag bekannt, dass er dringend finanzielle Soforthilfe vom Staat beantragen muss. Hintergrund ist das Scheitern eines Rechtsstreits um die sogenannte Regionalbesteuerung. Wie Landesrat Andre Schröder (CDU) sagte, habe die Region auf einen Schlag 157 Millionen Euro verloren. „Mit der verpflichtenden Kürzung der Kreisbeiträge können die Bezirksregierungen ihre gesetzlichen Aufgaben nicht mehr erfüllen.“ Das Regierungspräsidium Sachsen-Anhalt warnte, dass dies weitreichende Folgen hätte und die Finanzmittel jedes Landkreises völlig gekürzt würden .

Auf Nachfrage hieß es aus dem Innenministerium: „Die Haushaltslage in einzelnen Regionen ist bereits angespannt. Im Haushaltsjahr 2023 weisen alle Regionen Haushaltsergebnisse im Defizit auf.“ Es werde immer deutlicher, dass die aktuelle Gerichtsentscheidung Konsequenzen für einzelne Regionen haben könne. Erhebliche finanzielle Auswirkungen. Derzeit sind nicht alle Regionen in der Lage, verlässliche Aussagen zu den Folgen zu machen.

Diese Bezirke verfügen über keine eigenen Steuereinnahmen. Die Mittel zur Erfüllung ihrer Aufgaben erhalten sie von den nationalen und regionalen Kommunen über Steuern. Mehrere Städte und Gemeinden sind gegen die Zahlungen vorgegangen und haben im Juni 2023 einen Prozess vor dem Verwaltungsgericht Halle gewonnen. Das Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt lässt keine Berufung gegen das Urteil zu.

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Quelle: www.stern.de

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