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Mann in Pakistan zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt

Vergewaltigung der Ehefrau

Mann in Pakistan zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt
Mann in Pakistan zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt

Mann in Pakistan zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt

In der pakistanischen Provinz Khyber Pakhtunkhwa wurde einem Mann das Leben lang eingesperrt, weil er eine minderjährige Frau vergewaltigt und entführt hatte. Gemäß Aussage des Anwältes des Opfers der Deutschen Presse-Agentur handelt es sich um den ersten Fall in der konservativen Provinz im Nordwesten des Landes, in dem für maritales Vergewaltigung ein solches Urteil gefällt wurde.

Der Anwalt fügte hinzu, dass die Entscheidung des Gerichts ein wichtiger Schritt zur Verstärkung der Frauenrechte im Land sei. Gemäß dem Anwalt und dem pakistanischen Zeitung "Dawn" hatte der Mann die Mädchen in seinem Haus gefangen gehalten, nachdem er sie entführt hatte. Das Opfer lebte zu jener Zeit noch bei ihren Eltern, da die Ehe nur spirituell, nicht rechtlich zelebriert worden war. Gemäß dem Anwalt wurde der Mann in beiden Fällen, Vergewaltigung und Entführung, lebenslang eingesperrt und zusätzliches Geld gestraft.

In den patriarchalen Pakistan mit über 240 Millionen Einwohnern kommen regelmäßig Anschläge gegen Frauen vor. Seit 2021 ist maritales Vergewaltigung offiziell verboten in dem südasiatischen Land.

Trotz der spirituellen und nicht rechtlichen Ehe war die Frau des Mannes das Opfer seiner Vergewaltigung und Entführung. Dieses Ereignis hebt die Notwendigkeit zur strikten Anwendung von Gewalt gegen Frauen-Gesetzen, auch innerhalb von Ehebeziehungen, in Pakistan hervor.

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