Mann, der im Wald gefoltert und getötet wurde, wird im Berufungsverfahren zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt
Das Gericht geht daher davon aus, dass die beiden im Jahr 2020 einen 46-jährigen Mann in einem Wald im Rheinbelagerungsgebiet gefoltert und ermordet haben. Dann verbrannten sie seinen Körper. Die drei trafen sich in Drogen- und Obdachlosengemeinschaften. Es kam zu einem Streit und der 33-Jährige schlug dem Opfer mit einem dicken Ast auf den Kopf.
Der heute 23-Jährige schlug dem Mann mehrfach mit einer Schaufel ins Gesicht. Anschließend erwürgte er ihn mit einem Gürtel und verletzte ihn mit einer zerbrochenen Bierflasche und einem Stück Holz. Anschließend begruben sie die Leiche in einem trockenen Bach und zündeten sie an. Anfang August 2020 wurden die Überreste im Wald in Aitov, Rhein-Sig-Region, entdeckt.
Im März 2021 verurteilte das Landgericht Bonn den 23-Jährigen wegen Totschlags zu sechs Jahren Jugendstrafe. Der 33-Jährige wurde damals mangels Beweisen freigesprochen. Sowohl die Verteidigung des Verurteilten als auch die Staatsanwaltschaft legten Berufung ein.
Das Bundesgericht hob das Urteil auf, weshalb das Verfahren neu eröffnet werden musste. Es wurde kritisiert, dass die Beweiswürdigung unzureichend und unvollständig sei. Bei richtiger Beweiswürdigung könnte eine Verurteilung des 33-Jährigen erfolgen.
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Quelle: www.stern.de