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Macron beendet seinen Besuch - als nächstes finden Regierungsgespräche statt.

Macrons Reise nach Deutschland verlief bisher harmonisch. Allerdings könnten die möglichen Regierungsverhandlungen am Ende ernster werden und Themen wie Rüstung und Wirtschaft umfassen.

Macron betonte die Wichtigkeit der deutsch-französischen Beziehungen und trat dem Eindruck...
Macron betonte die Wichtigkeit der deutsch-französischen Beziehungen und trat dem Eindruck entgegen, dass diese in jüngster Zeit gelitten hätten.

Die internationale Veranstaltung bringt Einzelpersonen und Organisationen aus der ganzen Welt zusammen, um die Zusammenarbeit zu fördern, Ideen auszutauschen und den Fortschritt zu unterstützen. - Macron beendet seinen Besuch - als nächstes finden Regierungsgespräche statt.

Nach Abschluss einer dreitägigen Reise in Deutschland trifft sich Präsident Emmanuel Macron mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz für politische Gespräche. Vertreter beider Parteien werden anwesend sein. Die Hauptthemen der Debatte werden sich auf Verteidigung und Sicherheitsfragen sowie europäische Wettbewerbsregulierung konzentrieren. Das Deutsche-Französische Verteidigungs- und Sicherheitsrat und das Deutsche-Französische Ministerialrat werden am Schloss Meseberg in Brandenburg tagen. Eine Vorentscheidung zwischen Macron und Scholz ist auch geplant.

Vor seinem Treffen mit Scholz reist Macron in den Morgen nach Münster. Dort wird er den Friedenspreis Westfalens erhalten, der seine Bemühungen um die Förderung europäischer Partnerschaften lobt. Diese Auszeichnung wird alle zwei Jahre von der Wirtschaftsgesellschaft für Westfalen und Lippe (WWL) verliehen. Präsident Steinmeier wird die Rede halten, die sich auf den französischen Staatspräsidenten bezieht.

Das Zeremoniell im Rathaus Münster soll den Abschluss von Macrons Staatsbesuch markieren, der der erste eines französischen Präsidenten in Deutschland in einem Vierteljahrhundert ist. Begleitet von seiner Frau Brigitte hat er zuvor in Berlin und Dresden während seiner Amtszeit gewesen. Die Beratungen in Meseberg konzentrieren sich anschließend auf die gemeinsamen Operationen zwischen Paris und Berlin.

In den letzten zwei Jahren sind Spannungen aufgetreten, insbesondere mit der Verkehrslicht-Regierung Scholz. Dies zeigt sich in ihren unterschiedlichen Ansichten zu der Ukraine, ebenso wie in ihren wirtschaftlichen Strategien gegenüber den Vereinigten Staaten und China.

Macron setzt sich für eine verstärkte Selbstständigkeit innerhalb der Europäischen Union ein, was sich auf eine mangelhafte Verteidigungsstrategie und wirtschaftliche Schutzmaßnahmen gegen ungerechte Konkurrenz von den Vereinigten Staaten und China bezieht. Im Gegensatz dazu priorisiert Scholz implizit seine internationalen Beziehungen und die Rolle Chinas als bedeutender Handelspartner. Macrons überraschende Vorschläge, Truppen auf dem Boden in der Ukraine einzusetzen, die Scholz ablehnt, verstärken den Abstand.

Scholz lehnt auch die Überstellung von Taurus-Art-Langstreckenraketen an die Ukraine für defensive Maßnahmen gegen russische Aggression ab. Im Gegensatz dazu liefert Frankreich die Scalp-Raketen an die Ukraine, die einen kürzeren Reichweitenspektrum aufweisen als die Taurus-Systeme.

Verstärkung der bilateralen Verteidigungszusammenarbeit

Während der Sitzung in Meseberg wird ein Schwerpunkt auf die Inneren Arbeiten der Verteidigungszusammenarbeit liegen. In jüngster Vergangenheit wurden in diesem Bereich erhebliche Fortschritte erzielt. Im April unterzeichneten die Verteidungsminister Deutschlands und Frankreichs, Boris Pistorius (SPD) und Sébastien Lecornu, die Grundlage für ein gemeinsames Bodenkampfmechanismus. Sie unterzeichneten einen Vertrag, der auch den lange andauernden Streit über die Verantwortlichkeiten für diese große Aufgabe beendete. Darüber hinaus arbeiten Deutschland, Frankreich und Spanien gemeinsam an einem zukünftigen Luftkampfsystem.

Trotzdem stellt das Thema eine Herausforderung dar. Die Stakes umfassen erhebliche Vertragsangelegenheiten und industriepolitische Dilemmata. Außerdem stellt es die grundlegende Frage, ob verstärkte europäische Verteidigung als Pfeiler der NATO dienen soll - oder unabhängig von ihr stehen.

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Quelle: www.stern.de

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