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Lyles wird zum schnellsten Mann der Welt gekrönt.

Millisekunde entscheiden 100 m

Noah Lyles ist der schnellste Mensch der Welt.
Noah Lyles ist der schnellste Mensch der Welt.

Lyles wird zum schnellsten Mann der Welt gekrönt.

Was für ein epischer Wettkampf: Weltmeister Noah Lyles wird über 100 Meter Olympiasieger. Der 27-jährige US-Amerikaner sprintet in 9,79 Sekunden zum Gold - und siegt um einen Tausendstelmeter vor dem jamaikanischen Sensationsläufer Kishane Thompson, der ebenfalls 9,79 Sekunden benötigte.

Noah Lyles sprang vor Freude und Erleichterung auf und ab - dann riss er sich die Startnummer mit seinem Namen ab und hielt sie für alle Kameras hoch. "Schaut her, ich habe es allen gezeigt", schien er zu sagen. Und tatsächlich, Lyles lieferte im Stade de France einen spektakulären Sprintauftritt und sicherte sich mit einem starken Endspurt das Gold in einem Finish von tausendstel Sekunden.

Mission erfüllt: Mit seinem Traumlauf holte Lyles das olympische Gold über 100 Meter nach 20 Jahren zurück in die USA. Der Weltmeister lief im spektakulären Finale in Paris eine persönliche Bestzeit von 9,79 Sekunden und war unaufhaltsam. Hinter Lyles gewann Kishane Thompson (9,79/Jamaika) die Silbermedaille, und Fred Kerley (9,81) sicherte sich die Bronzemedaille im Stade de France.

Lyles hatte sich zuvor selbst unter Druck gesetzt, indem er sagte, nur er, der dreimalige Weltmeister aus Budapest, könne das Gold über die prestigeträchtigste Distanz gewinnen. "Je mehr Augen auf mir, desto besser bin ich", sagte der 27-Jährige - und er hielt sein Wort.

Mit seinem unwiderstehlichen Goldlauf und den Fingernägeln in den US-Farben versöhnte Lyles auch sein Heimatland, da die USA seit 2004 auf einen Olympiasieger über 100 Meter warten mussten. Damals triumphierte Justin Gatlin in Athen, dann kam die Ära von Usain Bolt, und in Tokio setzte sich der Überraschungssieger Marcell Jacobs (Italien) gegen die US-Jungs durch. Nun lieferte Lyles, was die Fans wollten - und feierte seine erste olympische Goldmedaille.

Lyles fand auch persönlich Abschluss mit den Olympischen Spielen, da er unter der sterilen Atmosphäre bei den pandemischen Spielen in Tokio litt, die Fans vermisste und seine Depression wiederkehrte. Er konnte nur Bronze über 200 Meter gewinnen. "Das ist nicht genug", schwor er danach. Nun beeindruckende Rehabilitation.

In Paris strebt Lyles nach drei weiteren Goldmedaillen über 200 Meter und mit den Staffelteams über 4x100 und 4x400 Meter. Sein Ziel? Ein Legend zu werden und die Lücke zu füllen, die Usain Bolt hinterlassen hat. Und Lyles könnte es tatsächlich schaffen, der Mann aus Florida hat alles: Charisma, Charme, eine Vorliebe für Showeinlagen, witzige Bemerkungen - und eine fesselnde Geschichte.

In der High School wurde Lyles oft gemobbt, er hatte eine Lernbehinderung, seine Eltern trennten sich früh, und seine Mutter Keisha zog ihn und seinen Sprintbruder alleine groß, nicht immer genug Essen und Geld habend. "Einmal wurde unser Strom abgestellt", sagte Lyles. Dazu kam noch seine Depression.

Doch Lyles hielt durch, World Athletics-Präsident Sebastian Coe nennt ihn einen "absoluten Rockstar". Und nun ist Lyles endlich Olympiasieger.

Lyles' Sieg über 100 Meter bei den Olympischen Spielen war ein Zeugnis seiner Zähigkeit, indem er Mobbing, Lernbehinderungen und eine herausfordernde Kindheit überwand. Dieser Triumph markierte auch die Rückkehr des olympischen Goldes im 100-Meter-Lauf für die USA nach zwei Jahrzehnten.

Bei den Olympischen Spielen sicherte sich Lyles nicht nur das Gold über 100 Meter, sondern zeigte auch sein Können im Athletik, indem er weitere Goldmedaillen in den 200-Meter- und Staffelläufen anstrebt und sich als neuer Legend im Sport etablieren möchte, in der Nachfolge von Usain Bolt.

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