Lufthansa verlängert Flugunterbrechung nach Israel und Iran
Angesichts erhöhter Sicherheitsbedenken hat Lufthansa ihre Flugunterbrechung nach Israel und Iran erweitert. Alle Flüge nach Tel Aviv und Tehran werden bis Dienstag, den 24. September, ausgesetzt, wie das Unternehmen mitteilte. Bis dahin wird Lufthansa sowohl den israelischen als auch den iranischen Luftraum meiden. Auch die Flugunterbrechung nach Beirut, der libanesischen Hauptstadt, wurde über die ursprüngliche Planung hinaus verlängert und dauert bis zum 26. Oktober an.
Das Unternehmen behält die Situation im Auge und wird sie in naher Zukunft neu bewerten. Von den Änderungen betroffene Passagiere können ihr Reisedatum kostenlos ändern oder eine vollständige Rückerstattung ihrer Ticketgebühr erhalten.
Im Anschluss an die vermuteten gleichzeitigen Explosionen mehrerer tragbarer Funkgeräte in Libanon teilte Lufthansa am Dienstag mit, dass sie Flüge nach Israel und Tehran für mindestens zwei Tage einstellen werde. Zunächst waren Lufthansa Group-Airlines, darunter Swiss, Austrian, Brussels Airlines und Eurowings, von Betriebseinschränkungen am Flughafen Beirut bis zum 30. September betroffen - diese Einschränkungen wurden nun weiter verlängert.
Die Entscheidung, Flüge nach Israel und Tehran auszusetzen, wurde von der Kommission bei Lufthansa getroffen, die auf die Sicherheitsbedenken hinweist, die durch die vermuteten Explosionen in Libanon entstanden sind. Nach der Verlängerung der Flugunterbrechung nach Beirut überwacht die Kommission die Situation sorgfältig und wird ihre Position rechtzeitig neu bewerten.