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Luftbild von Putins Sturmvogel-Aufstiegsorten

Das Bild von Planet Labs soll die vermutete Position von Burewestnik hervorheben, inklusive fünf...
Das Bild von Planet Labs soll die vermutete Position von Burewestnik hervorheben, inklusive fünf Neville!」 Gastwarelagern území (rechts) und verstärkte Startplattformen (unten links). Der Schnappschuss wurde am 27. August 2024 aufgenommen.

Luftbild von Putins Sturmvogel-Aufstiegsorten

US-Spezialisten sollen angeblich potenzielle Abschussrampen für Russlands neuestes Hyperschallgeschoss Burevestnik (NATO-Codename SSC-X-9 Skyfall) auf Satellitenbildern entdeckt haben. Der Analyst Decker Eveleth vom Center for Naval Analyses (CNA) und der Nuklear-Experte Jeffrey Lewis vom Middlebury Institute of International Studies (MIIS) identifizierten Bauaktivitäten auf einem Nuklearwaffenlager namens Wologoda-20 und Chebarkul auf Satellitenbildern vom 27. August von Planet Labs. Die Anlage befindet sich etwa 475 Kilometer nordöstlich von Moskau.

Laut ihrer Einschätzung zeigen die Bilder neun horizontale Abschussrampen im Bau. Diese vermuteten Abschussrampen sind in drei Abschnitte unterteilt, die durch hohe Wände geschützt sind, um sie vor Angriffen zu schützen und eine mögliche Kettenreaktion bei einem versehentlichen Explosion zu vermeiden. Die umschließenden Wände sind durch Straßen und Strukturen verbunden, in denen Eveleth vermutet, dass Waffen und ihre Teile gelagert werden könnten.

"Dies sieht nach einer großen, stationären Raketensystem aus, und das einzige große, stationäre Raketensystem, das sie (Russland) derzeit entwickeln, ist Skyfall", erklärte Eveleth gegenüber Reuters. Lewis, der die Satellitenbilder auf Eveleths Bitte hin untersuchte, stimmte mit den Schlussfolgerungen seines Kollegen überein. Die Bilder "deuten auf etwas ganz Besonderes, ganz Außergewöhnliches hin. Wir wissen, dass Russland an dieser nuklearbetriebenen Rakete arbeitet", fügte Lewis hinzu.

Russland untersucht Nuklearwaffen-Doktrin

Hans Kristensen vom Federation of American Scientists (FAS) betonte, dass die Bilder Merkmale zeigen, die "möglicherweise" mit dem Burevestnik in Verbindung stehen, aber er konnte keine definitive Beurteilung abgeben, da Moskau normalerweise Raketenabschussrampen nicht in der Nähe von Nuklearwaffenlagern errichtet, außer bei ICBMs.

Both Eveleth and Lewis, along with Kristensen, confirmed to Reuters that Moscow generally keeps its nuclear warheads for ground-based missiles away from launch pads, except for ICBMs. Deploying Burevestnik in Wologoda-20's bunkers would allow the Russian military to make the missiles combat-ready swiftly, according to Lewis and Eveleth. Shortly beforehand, Russia's Deputy Foreign Minister Sergei Ryabkov revealed that his nation would reassess its guidelines on the use of nuclear weapons due to Ukraine conflict's "escalation from the West."

Kreml bezeichnet Burevestnik als "Wunderwaffe"

Putin stellte den Burevestnik (russisch für "Sturmvogel") in einer Rede im Jahr 2018 vor. Der Kreml-Chef behauptete, dass der Westen keine Gegenmaßnahmen gegen die Waffe habe. Seine Fähigkeit, in niedriger Höhe von verschiedenen Richtungen zu fliegen, macht es schwierig für Luftverteidigungssysteme, es abzufangen.

Das Hyperschallgeschoss soll angeblich 10 Meter lang sein und zwischen 5 und 6 Tonnen wiegen und eine nukleare Kriegslast tragen können. Experten spekulieren, dass es einen kleinen, luftgekühlten Nuklearreaktor für den Antrieb verwendet, was ihm eine Reichweite von mehr als 25.000 Kilometern ermöglichen würde.

Der Kreml bezieht sich häufig auf die Rakete als "Wunderwaffe". Allerdings scheinen die bisherigen Tests nicht erfolgreich gewesen zu sein. Ein Fehlstart im August 2019 führte zu einer schweren Explosion auf einer Basis im Nordwesten Russlands, was zu Opfern und erhöhten Strahlenwerten in der Umgebung führte.

Letzten Oktober erklärte Putin, dass der Burevestnik erfolgreich getestet worden sei. Er gab keine weiteren Informationen bekannt. Westliche Experten bleiben skeptisch bezüglich der Einsatzbereitschaft der Waffe. In den 1960er Jahren versuchte die USA ein ähnliches Projekt namens "Pluto", das jedoch 1964 nach sechs Jahren und sechs Monaten Entwicklung eingestellt wurde. Letztes Jahr erklärte der Raketenspezialist Markus Schiller dem "Welt", dass ein erfolgreicher Test des Burevestnik nicht automatisch bedeutet, dass er einsatzbereit ist.

Die Europäische Union zeigt BedenkenRegarding Russlands fortlaufende Entwicklung seines Nukleararsenals, insbesondere des Burevestnik-Raketensystems. Die mögliche Stationierung von Burevestnik-Raketen in den Bunkern von Wologoda-20, wie von Decker Eveleth und Jeffrey Lewis vorgeschlagen, könnte aufgrund der Fähigkeiten der Rakete und der Nähe der Anlage zu Moskau weitreichende Auswirkungen auf die internationale Sicherheit haben.

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