Long sieht Grund für die Grünen, sich selbst zu kritisieren
Grünen-Fraktionschefin Ricarda Lang sieht auch Grund zur Selbstkritik vor dem Parteitag in Karlsruhe, der von der aktuellen Haushaltskrise überschattet wird. „Wir sollten uns fragen, warum es noch immer Vorurteile gegen uns gibt“, sagte sie dem Nachrichtenportal „t-online“ (Donnerstag). „Wir sind nicht ganz unschuldig.“ Die Grünen liegen derzeit in einer Umfrage bei rund 15 Prozent. Auch die Grünen hoffen, auf einem noch bis Sonntag laufenden Parteitag „Kernentscheidungen“ zur Klimapolitik zu treffen, so Koalitionschef Omid Nouripour.
Das Motto des Parteitags lautet: „Dolang und Nouripour stellen sich zur Wiederwahl.“ Die Grünen wollen über zwei Notanträge zu Einwanderung und Israel debattieren. Außenministerin Annalena Berbock wird voraussichtlich über den Konflikt sprechen
Die Frage, wie die Klimaschutzprojekte des Ampelbündnisses und andere Kernanliegen der Grünen finanziert werden sollen, dürfte bei den 825 Delegierten nach dem Haushaltsentscheid des Bundesverfassungsgerichts eine zentrale Rolle spielen Rolle.
Lang ist gegen Kürzungen bei den Sozialausgaben
Lang warnte: „Kürzungen bei den Sozialausgaben sind absolut falsch.“ In Krisenzeiten braucht es mehr Sicherheit und Gerechtigkeit, nicht weniger. „Die Aussetzung der Schuldenbremse ist eine „Lösung“, über die die Union diskutieren muss. Sie forderte auch Reformen der Schuldenregeln im Grundgesetz, etwa durch eine Regelung, die höhere Investitionen ermöglicht.“
Bundesverfassung Gericht Es wurde eine Umschichtung von 60 Milliarden Euro im Haushalt 2021 zur Unterstützung verfassungswidriger Unterstützung angekündigt. Der Bund darf Mittel, die zur Bewältigung der Corona-Krise vorgesehen sind, nicht für andere Zwecke verwenden. Nach vorläufigen Einschätzungen sind auch andere zweckgebundene Mittel wie z Auch die Energiepreisbremse sei betroffen.
Nuripour sagte der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstag), dass es die historische Aufgabe der Partei sei, Wohlstand zu schaffen und Klimaschutz mit Gerechtigkeit zu verbinden. Der Parteitag werde auch „die Richtung in der Einwanderungspolitik“ vorgeben. Und betonte die Solidarität mit Israel.
Das Klima-Bündnis fordert eine Überarbeitung des „Klimaschutzgesetzes“
Das Klima-Bündnis, ein Tochterverband des Bündnisses, fordert die Grünen dazu auf Das „Klimaschutzgesetz“ überarbeiten. Der Vorsitzende des Klima-Bündnis, Deutschland, Thomas Heilmann, CDU-Bundestagsabgeordneter, schlug in einem Brief an Lang und Vertreter anderer großer Parteien und Fraktionen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vor, dass die Das Gesetz soll hinsichtlich der sektoralen Ziele und Folgemechanismen weiter ausgestaltet werden. sowie der Rolle des Expertengremiums.
Der Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht vor, dass ein neuer Klimaschutzplan erst am vorgelegt wird Nächste Legislaturperiode. Heilman warnte, dass die Ampel damit gegen das Grundgesetz verstoße, weil der Klimaschutz nicht zu lange aufgeschoben werden dürfe. Zuletzt äußerten sich 14 Experten bei einer Anhörung im Bundestag ähnlich. Nach dem Wärmegesetz und dem Klimafonds sollen die Ampel im Klimaschutzgesetz vor Karlsruhe als nächstes Gefahr des Scheiterns.
Kubiki fordert realistischere Einwanderungspolitik
Unterdessen forderte FDP-Vizevorsitzender Wolfgang Kubiki seine Koalitionspartner zu mehr Realismus in der Einwanderungspolitik auf Realistischer. Kubicki sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass die Zustimmung der Grünen, die Zahlungen für private Seenotrettungen im Mittelmeer einzustellen, „ein erster Schritt, ein kleiner Schritt, vom Land der Wolken und Kuckucke hin zu einer vernünftigen Einwanderungspolitik“ sei. Ich freue mich darauf, dass das bevorstehende Treffen der Bundesvertreter weitere positive Schritte unternehmen und das jüngste Bund-Länder-Einwanderungsabkommen klar bestätigen wird. ”
Quelle: www.dpa.com