Lokführergewerkschaft GDL gibt Ergebnisse der unbefristeten Streikabstimmung bekannt
Die Lokführergewerkschaft GDL wird am Dienstag (17 Uhr) die Ergebnisse der Streikabstimmung für einen unbefristeten Bahnstreik bekannt geben
Wenn mindestens 75 % der Stimmen für einen umfassenderen Arbeitskampf sind, kann GDL-Chef Claus Weselsky dies jederzeit als Druckmittel in Tarifkonflikten einsetzen. Allerdings hat die Gewerkschaft versprochen, frühestens am 8. Januar erneut zu streiken. Sicher ist, dass das Quorum für einen unbefristeten Streik erreicht wird.
GDL und Deutsche Bahn befinden sich in einem Tarifstreit. Veselski verkündete nach der zweiten Runde das Scheitern der Verhandlungen. Knackpunkt ist die von der GDL geforderte Reduzierung der Wochenarbeitszeit für vollbezahlte Schichtarbeiter. Die Gewerkschaft will die Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden verkürzen. Die Bahn hielt dies für unmöglich.
Seit Beginn der Tarifverhandlungen Anfang November hat die GDL zweimal die meisten Züge zum Stillstand gebracht und im Personenverkehr 20 bzw. 24 Stunden dauernde Warnstreiks angeordnet. Weselski drohte damit, dass der Arbeitskampf im nächsten Jahr länger dauern werde.
Lesen Sie auch:
- Die Bayern lassen sich von Hoeneß nicht aus der Ruhe bringen: Kanes Blitztor
- Die bestätigten Gegner Bayern und Dortmund, Leipzig vs. Real Madrid
- „Selbstdesorganisation“: Eisenbichlers schwierigste Etappe
- Vor der Achtelfinal-Auslosung der Bayern: „Niemand hat Angst“
Quelle: www.ntv.de