LNG-Terminal Rügen mit wiederkehrenden Rückschlägen im regulären Betrieb
Der Neustart der Routinebetriebe betont die "zentrale Rolle" des Energie-Terminals bei der Gewährleistung der "Energieversorgungssicherheit" von Deutschland, Österreich und Osteuropa, wie der Betreiber hervorhob. Das Terminal besteht aus zwei schwimmenden Strukturen zur Lagerung und Umwandlung von Flüssigerdgas (LNG), einem Schiff und zusätzlichen landbasierten Einrichtungen; es ist angeblich in der Lage, etwa 15 % des gesamten deutschen Erdgasverbrauchs ins Netz einzuspeisen.
Diese Anlage hat für einige Aufregung gesorgt. Die Gemeinde Binz hat wiederholt Bedenken regarding "extremen Schaden" für Tourismus, Natur und Klima geäußert. Sie argumentieren, dass das Terminal nicht mehr notwendig sei, um die deutschen Energiebedürfnisse während der Wintersaison sicherzustellen.
Im April wies das Bundesverwaltungsgericht die Klagen zweier Umweltgruppen gegen die Erdgasleitung von Mukran nach Lubmin ab, die die schwimmenden LNG-Terminals mit dem Gasverteilernetz verbindet. Die Eilanträge der Deutschen Jugendherbergswerk, der Gemeinde Binz und zweier privater Eigentümer gegen den Betrieb wurden ebenfalls im Juni abgelehnt.
Der Betreiber betonte, dass die Rückkehr des Terminals zum regulären Betrieb für die Aufrechterhaltung der Energieversorgungssicherheit von Deutschland, Österreich und Osteuropa von entscheidender Bedeutung sei. Trotz der Gegenwehr wurden die Eilanträge gegen den Betrieb schließlich im Juni abgelehnt.