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Linke kritisiert hohe Bezüge von Dax-Vorständen

Dax-Vorstände
Die Linke beklagt die großen Unterschiede beim Einkommen zwischen Durchschnittsverdienern und Topmanagern.

Nach Berechnungen der Linkspartei verdienen Dax-Vorstände bereits in den ersten Tagen des Jahres den Gegenwert eines durchschnittlichen Jahresgehalts. Der rechnerische Zusammenhang sei gelungen, sagte Parteichefin Janine Wissler am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

Sie beruft sich auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes: Demnach werden Vollzeitbeschäftigte im Jahr 2021 insgesamt 4.100 Euro monatlich bis 49.200 Euro jährlich verdienen. Vorstandsmitglieder von im deutschen Leitindex Dax gelisteten börsennotierten Unternehmen verdienen durchschnittlich 3,9 Millionen Euro im Jahr und liegen damit nach 4,61 Tagen auf Augenhöhe mit dem Durchschnittsverdiener. Diesen Wert leitete die Linke aus im September veröffentlichten Berechnungen der Technischen Universität München und der Deutschen Wertpapierbörse ab.

“Wir brauchen einen gesamtgesellschaftlichen Aufschrei gegen diese Ungerechtigkeit”, sagte Wiesler. Sie schlägt vor, ihm jährlich am „Steuer-den-Dax“-Tag zu gedenken. Zudem sagte Wiesler, die Bundesregierung dürfe nicht tatenlos zusehen. „In Unternehmen mit Landesanteilen müssen Löhne gedeckelt werden. Dax-Beschäftigte brauchen eine Einkommensgarantie von 1:20.“ Sonst werde die soziale Kluft in der Gesellschaft weiter auseinander gehen. Sie bekräftigt die Forderung nach einem höheren Steuersatz bei Einkommen über 1 Million Euro.

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