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Lindner wies die Kritik von Wehretat zurück

Pistorius sieht noch Chancen

Andere G7-Länder haben niedrigere Ausgaben für Verteidigung, sagt Lindner.
Andere G7-Länder haben niedrigere Ausgaben für Verteidigung, sagt Lindner.

Lindner wies die Kritik von Wehretat zurück

**Verteidigungsminister fordert zusätzliche 6 Milliarden Euro für das Verteidigungsministerium, bekommt 1,2 Milliarden. Das reicht nicht aus, im Hinblick auf die aktuelle Bedrohungsituation ist es nicht nur von der Bundeswehr. Finanzminister Lindner kann sich nicht verständigen für die Kritik.

Bundesfinanzminister Christian Lindner wies Kritik an den geplanten Verteidigungshaushalt für das kommende Jahr zurück und war nicht bereit, ihn trotz intensiver Kritik zu erhöhen. "Die Regierungsvorlage steht," sagte Lindner dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Die Verteidigungsministerausgaben wurden mit Bundeskanzler Scholz persönlich vereinbart," fügte der FDP-Politiker hinzu, mit einem Blick auf Verteidigungsminister Boris Pistorius: "Mr. Pistorius war dabei."

Lindner argumentierte, dass mit der vereinbarten Erhöhung des Verteidigungshaushalts um zusätzliche 1,2 Milliarden Euro auf 53 Milliarden Euro Deutschland deutlich über dem NATO-Quotenanteil von zwei Prozent des wirtschaftlichen Ausstoßes in der Verteidigung ausgibt. "Wir bewegen uns weit über die Verteidigungsausschüttungen anderer G7-Länder wie Frankreich und Italien hinaus," betonten Lindner. Eine weitere Erhöhung war geplant für die kommenden Jahre. Er machte jedoch deutlich, dass die letzte Entscheidung über den Haushalt dem Bundestag obliegt.

Der Finanzminister forderte Pistorius auf, die Gelder effizienter einzusetzen. "Sollte man sich auch mal fragen, ob wir mehr Sicherheit und mehr Fähigkeiten für die Bundeswehr pro Euro Steuereinnahme bekommen," forderte der FDP-Vorsitzende.

Pistorius will den Druck aufrechterhalten

Die Koalitionsführer-Kompromise für den Haushalt des kommenden Jahres sieht einen kleineren Verteidigungshaushalt vor, als was Pistorius gefordert hat. Der Verteidigungsminister hatte um etwa 58 Milliarden Euro gebeten, aber das Kompromiss sieht nur 53 Milliarden Euro vor. Bis 2028 ist dann das Verteidigungsministerium vorgesehen, um rund 80 Milliarden Euro anzuwachsen.

Pistorius zeigte Unzufriedenheit mit den Plänen. Es sei "enttäuschend", dass er "deutlich weniger" erhalten habe als gefordert, sagte Pistorius zuletzt. Er könne "bestimmte Dinge nicht so schnell wie erforderlich nach dem Zeitenwende- und Bedrohungsgeschehen aufsetzen." Kritik kam auch von der Bundeswehr, der SPD-Parlamentsfraktion und der Union. Grünen Außenpolitik-Sprecher Anton Hofreiter forderte Gespräche mit der Union über die Erweiterung des Bundeswehr-Sonderfonds.

Pistorius blieb optimistisch in der Abendstunde, dass die letzten Worte noch nicht gesprochen wurden über das Verteidigungsministerium. "Ich nehme an, dass weitere Gespräche noch zu Änderungen führen werden," sagte der SPD-Politiker im ARD. Er würde nicht aufhören, für die Ausrüstung der Bundeswehr einzutreten, damit sie ihre Aufgabe erfüllen kann.

  1. Obwohl Finanzminister Lindner Kritik an der Verteidigungshaushaltsplanung ablehnte und sich an die vereinbarte Erhöhung des Verteidigungshaushalts um 1,2 Milliarden Euro beharrte, forderte Verteidigungsminister Pistorius weiter Mittel aufgrund der aktuellen Bedrohungsituation und der effizienten Nutzung der Ressourcen.
  2. Kritik an den Verteidigungshaushaltsplänen kam auch von innerhalb der Bundeswehr, mit der SPD-Parlamentsfraktion und der Union, die ihre Bedenken äußerten, während Grünen Außenpolitik-Sprecher Anton Hofreiter über Gespräche mit der Union über die Erweiterung des Bundeswehr-Sonderfonds nachdachte.
  3. Im Hinblick auf die aktuelle Situation und die Notwendigkeit einer gut ausgestatteten Bundeswehr, um ihre Aufgaben erfüllen zu können, blieb Pistorius optimistisch, dass weitere Gespräche zu Änderungen im Verteidigungshaushalt führen würden, um ausreichende Ressourcen für die Verteidigung und die Politik zu gewährleisten.

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