zum Inhalt

Lindner: Regierung beteiligt sich nicht an Steuererhöhungen

Nachdem der Haushalt fertiggestellt ist, wird es eine Debatte darüber geben, wie die Haushaltslücken geschlossen werden können. Zumindest werde es keine Steuererhöhungen geben, sagte der Bundesfinanzminister. Er stellte auch eine weitere Bedingung.

Bundesfinanzminister Christian Lindner sitzt auf der Regierungsbank im Bundestag. Foto.aussiedlerbote.de
Bundesfinanzminister Christian Lindner sitzt auf der Regierungsbank im Bundestag. Foto.aussiedlerbote.de

Haushalt - Lindner: Regierung beteiligt sich nicht an Steuererhöhungen

Finanzminister Christian Lindner sieht Schuldenbremse und Steuererhöhungen als rote Linien für die Teilnahme an der Ampel-Koalition. Der Vorsitzende der Liberaldemokratischen Partei sagte in einem Interview mit Vanguard, dass er an seinen absoluten Grundüberzeugungen festhalten werde. „Der Leitgedanke unserer Regierungsbeteiligung ist seit jeher: Wir respektieren die Schuldenbremse, das heißt, die Verschuldung unseres Landes muss sinken. Zudem darf die Steuerbelastung der Bürger nicht steigen.“

Damit bezog sich Lindner direkt auf eine Aussage des SPD-Chefs Lars Klingber, der sagte, der Koalitionsvertrag zum Festhalten an der Schuldenbremse und zum Verzicht auf Steuererhöhungen werde nach dem Haushaltsurteil erneut debattiert. „Ich kann nur freundlich antworten: Das kann bei der nächsten Bundestagswahl 2025 besprochen werden“, sagte Lindner.

Unterdessen betonte der FDP-Chef, dass es gute Gründe gebe, in der Koalition zu bleiben. Ohne die FDP ist nur eine große Koalition aus SPD und Bündnis vorstellbar. „Die letzte große Koalition hat uns viele Probleme hinterlassen, darunter Einwanderung, Klimaschutz in der Planwirtschaft, Vernachlässigung der Bundeswehr. Ich glaube nicht, dass es eine bessere Situation für das Land ist.“

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles

Eine Luftaufnahme von Khan Yunis im südlichen Gazastreifen am 14. Juni 2024, inmitten des Konflikts...

US-Regierungsmitarbeiter, die wegen der Gaza-Politik zurückgetreten sind, veröffentlichen erstmals eine gemeinsame Erklärung

Die Mitarbeiter der US-Regierung, die aus Protest gegen die Gaza-Politik der Regierung Biden öffentlich ihren Rücktritt erklärt haben, gaben am Dienstag erstmals eine gemeinsame Erklärung ab, in der sie "in der gemeinsamen Überzeugung vereint sind, dass es unsere kollektive Verantwortung ist,...

Mitglieder Öffentlichkeit