Lauterbachgegeht gegen die beliebte Teenagerdroge werdenden
Das Auswirken des Verzehrs von Lachgas ist sehr kurz, aber intensiv - und schädlich. Insbesondere junge Menschen neigen zunehmend dazu, sich diesen legal zugänglichen Droge zuzuwenden. Das Bundesgesundheitsministerium will das Ende daran setzen. Es gibt auch Forderungen nach regulierter Verwendung.
Der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sollte nach Angaben der Medien eine gesetzliche Novelle zur Verhütung des Verkaufs von Lachgas an Mindern und die Herstellung und Besitz von "KO Tropfen" verbieten. In dieser Novelle sind laut Berichten Beschränkungen an der Herstellung, dem Handel, der Beschaffung und dem Besitz von Lachgas geplant. Für Kinder und Adoleszenten sollte nach Angaben der Medien eine grundsätzliche Verkaufs- und Besitzverbot für die Zukunft planmäßig sein.
Nach dem Bericht soll die industrielle, kommerzielle oder wissenschaftliche Anwendung von Lachgas als "anerkannte Anwendung" weiterhin erlaubt bleiben, solange die Missbrauchsverwendung des Stoffes als rezidivierender Droge auszuschließen ist. Der Hintergrund, laut dem Bericht, ist, dass Lachgas in der Industrie, z.B. für Schaumcreme, oder in der Medizin und Wissenschaft verwendet wird.
Die Chemikalien Gamma-butyrolactone und 1,4-Butanediol, die schon lange als sogenannte "KO Tropfen" für sexuelle Übergriffe verwendet und als "Rapedrug" betrachtet werden, sollen laut dem Bericht durch die gesetzliche Novelle verboten werden. Mit der gesetzlichen Novelle wären diese somit verboten. Laut dem "Rheinischen Post" soll die gesetzliche Novelle nach dem Sommerpause umgesetzt und noch dieses Jahr in Kraft treten.
Lauterbach fordert Verbot der "begleiteten Trinkerei" für 14- bis 16-Jährige
Lachgas wird verstärkt als Partydroge verwendet. Es ist in Deutschland legal verfügbar und wird oft aus Sahne-Dosierkästen oder Ballons eingeatmet. Experten und Fachleute warnen, dass die Risiken häufig unterschätzt werden. Negative Wirkungen umfassen Schwindel, Übelkeit und lähmende Symptome.
Währenddessen forderte Lauterbach auch ein Verbot der "begleiteten Trinkerei" für 14- bis 16-Jährige. "Von einer gesundheitspolitischen Perspektive gibt es keine Zweifel an dieser Sache. Die sogenannte 'begleitete Trinkerei' soll verboten werden," erzählte er den Blättern des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Die Anwesenheit von Erwachsenen ändert nichts an den Schäden, die Alkohol für Kinder anrichtet.