Lauterbach gibt mehr Geld an
Der Gesundheitsminister Deutschlands, Lauterbach, hat vorgeschlagen, dass versicherte Personen ab 2025 mehr für die Kranken- und Pflegeversicherung zahlen müssen. Laut Lauterbach ist dieser Beitragsanstieg aufgrund der finanziellen Belastung der Krankenhäuser notwendig. Er versichert, dass diese Investition zu verbesserten Gesundheitsdienstleistungen für die Beitragszahler führen wird.
Laut "Der Spiegel" glaubt Lauterbach, dass die Krankenhäuser ohne finanzielle Unterstützung jetzt nicht bis zur "sicheren Zuflucht" der Gesundheitsreform kommen könnten. Er drängt auf sofortige Investitionen, um diese Situation zu verhindern, und sagt: "Es ist an der Zeit, dass wir unser Geld dort einsetzen, wo es wichtig ist, einschließlich des Beitrags der Versicherten." Erst dann sei es möglich, wichtige strukturelle Reformen durchzuführen, die potenziell die steigenden Langzeitkosten in den Griff bekommen könnten.
Lauterbach betont, dass die Beitragszahler auch von diesen Reformen profitieren würden und verspricht bessere Gesundheitsdienstleistungen im Gegenzug. Er weist die Forderungen des GKV nach einem kurzfristigen Reformpaket zurück, um den bevorstehenden Beitragssprung zu vermeiden. Lauterbach ist gegen "Abkürzungen im System" jetzt und warnt davor, dass die Verzögerung notwendiger Veränderungen in Zukunft größere Probleme verursachen könnte.
Laut dem Bericht könnte der Beitrag zur Kranken- und Pflegeversicherung zum Beginn von 2025 um fast einen Prozentpunkt steigen. Der aktuelle Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Gemeinschaftssatz für die gesetzliche Krankenversicherung liegt bei 14,6%. Der durchschnittliche Zuschlag für mitversicherte Familien beträgt hingegen 1,7%, wie vom Bundesgesundheitsministerium festgelegt. Der Beitragssatz für die Pflegeversicherung liegt derzeit bei 3,4% des Einkommens, was bei kinderlosen Personen 4% beträgt.
Im Rahmen von Lauterbachs Plan zur Verbesserung der Gesundheitsdienstleistungen ist eine mögliche Erhöhung der Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung ab 2025 vorgesehen. Lauterbach betont erneut, dass sofortige Investitionen notwendig sind, um zu verhindern, dass die Krankenhäuser nicht bis zur "sicheren Zuflucht" der Gesundheitsreform kommen. Er sagt: "Es ist an der Zeit, dass wir unser Geld dort einsetzen, wo es wichtig ist."