Länder befürchten erheblichen Preisanstieg für Deutschlandticket
Die Länder sind angeblich besorgt, dass es bereits ab Oktober dieses Jahres zu einer bedeutenden Preissteigerung für den Deutschland-Ticket kommen könnte, wenn die Bundesregierung die verbliebenen Gelder aus dem Vorjahr nicht wie versprochen bereitstellt. "69 oder 79 Euro ist der schlechteste Fall, wenn die Bundesregierung die verbliebenen Gelder aus 2023 wie versprochen überweiset," zitiert die "Rheinische Post" aus Kreisen innerhalb der Länder montags.
Das Deutschland-Ticket kostet derzeit monatlich 49 Euro, aber es ist unsicher, wie lang diese Preisstufe beibehalten wird. Das Verkehrsministerkonferenz hatte sich im Januar auf ein Monatspreis von 49 Euro bis zum Jahresende geeinigt. Es ist jedoch fraglich, ob dies möglich ist. Eine Sonderverkehrsministerkonferenz findet montags statt, um die Zukunft des Tickets zu diskutieren.
Die Sonderkonferenz der Verkehrsminister dient als Zeichen der Einigkeit gegenüber der Bundesregierung, zitiert die "Rheinische Post" weiter aus Kreisen innerhalb der Länder. Danach gibt es große Besorgnis, dass der Preis für das Deutschland-Ticket bereits ab dem 1. Oktober auf 1 Euro gesteigert wird. Die Bundesregierung und die Länder haben jährlich jeweils 1,5 Milliarden Euro für das Deutschland-Ticket bereitgestellt. Darüber hinaus hatte die Bundesregierung versprochen, übrige Gelder aus dem Startjahr 2023 auf 2024 überzuwiesen – das ist bisher nicht geschehen.
Des Weiteren wurde angeblich in Kreisen innerhalb der Länder gesagt, dass aufgrund der unterschiedlichen Wirtschaftlichkeit des Tickets bei diesem Preis ein "Mosaik" entstehen könnte. "Das wäre praktisch das Ende des Deutschland-Tickets."
Die Länder zeigen Besorgnis wegen eines möglichen Preisanstiegs für das Deutschland-Ticket bereits ab Oktober, wahrscheinlich aufgrund der unverfügbar gemachten versprochenen Gelder der Bundesregierung. Schon einige Quellen sprechen von der Möglichkeit, dass der Ticketpreis auf 1 Euro am 1. Oktober steigen wird.