Kulturministerin - Land kauft wieder Kunst von lokalen Künstlern
Mecklenburg-Vorpommern hat seine Sammlung zeitgenössischer Kunst erneut erweitert. Kulturministerin Bettina Martin (SPD) gab am Donnerstag in Schwerin bekannt, dass das Land in diesem Jahr 52.760 Euro für 42 Werke von neun heimischen Künstlern ausgegeben habe. „Das ist so wichtig für die Kunst, die wir schützen, und für die Künstler, deren Arbeit wir unterstützen“, betonte Martin.
„Diese Ankäufe zeigen, dass unsere Arbeit wahrgenommen wird, das bedeutet, dass wir geschätzt werden“, sagte Ramona Seyfarth, eine Neubrandenburger Installationskünstlerin, deren zwei Werke heute Staatseigentum sind. Der Staat erwarb unter anderem Druckgrafiken von Niklas Washhausen aus Greifswald und Skulpturen von Broder Burow aus Kaarz (Kreis Ludwig Lust-Paschim).
Die Werke wurden bei Atelierbesuchen in den letzten Wochen von einem Expertengremium ausgewählt, das sich aus Vertretern von Museen, Kunstsammlungen und der Kunstwelt des Landes zusammensetzte. Die erworbenen Werke würden der Kunstsammlung des Landes hinzugefügt, die derzeit etwa 4.000 Werke umfasst, so Martin.
Die Sammlungen werden in der Regel im Schutz von Schloss Güstrow inventarisiert, kuratiert und gepflegt. Allerdings sind bereits seit einiger Zeit umfangreiche Sanierungsarbeiten im Gange. Deshalb wurden in den Vorjahren erworbene Werke zuletzt auf Schloss Bosmer (nordwestlich von Mecklenburg) ausgestellt. Einige der seit 1994 jedes Jahr angekauften Werke haben auch einen Platz in den Büros und Räumen verschiedener Ministerien gefunden. „Wir archivieren nicht nur. Da wir Besucherverkehr haben, werden die Werke auch so ausgestellt“, sagte Martin.
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Quelle: www.stern.de