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Kubicki weist Kühnert im Haushaltsstreit in seine Schranken

"Die SPD hat nicht das letzte Wort"

"Erstaunlich unpolitisch": Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Kubicki sieht Finanzminister...
"Erstaunlich unpolitisch": Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Kubicki sieht Finanzminister Lindner nicht als Mitarbeiter des Kanzlers.
  1. FDP-Vizepräsident Wolfgang Kubicki entgegnete SPD-Präsidiumssekretär Kevin Kühnert in der "Tagesspiegel" bezüglich des Haushalts für 2025. Kühnert lehnte eine vollständige Schließung der Haushaltslücken durch Sparmaßnahmen ab und verwies auf die Führungsrolle seiner Partei in der Verkehrslicht-Koalition. "Der Finanzminister ist im Amt auf der Empfehlung des Chancellors - nicht umgekehrt," erzählte Kühnert der "Stuttgarter Zeitung" und der "Stuttgarter Nachrichten".
  2. Kubicki beantwortete in der "Tagesspiegel", indem er Kühnerts Aussagen als "unverhältnismäßig politisch" bezeichnete. "Ich dachte, er wusste, dass in einer Koalition alle Partner gleich stark sind. Ohne die Zustimmung eines, gibt es kein gemeinsames Mehrheit," fügte er hinzu.
  3. "Olaf Scholz ist - wie die gesamte SPD - überzeugt, dass wir mit Krisen und Krisenkosten konfrontiert sind, die im Langfrist nicht voraussehbar waren," betonte Kühnert. "Von den Jusos bis zum Chancellor geht es in unserer Partei um die Skepsis, dass das gesamte Loch im Haushalt durch Sparmaßnahmen geschlossen werden kann." Trotzdem ist seine Partei auch bereit, zu kompromissieren, "manchmal schmerzhaft".
  4. Scholz hatte zuvor Lindner in der Haushaltsstreitigkeit unterstützt. Der "Stern" berichtete Mitte Mai, dass Scholz seine eigene Partei dafür verantwortlich machte. "Das Budgetrahmen für den Bundhaushalt ist klar, es ist durch Steuereinnahmen und die Verfassung vorgegeben." Ausnahmen vom Haushaltsbremse lehnte er ab. "Wir sollten uns nicht zu leicht machen. Der Schweiß ist derzeit auf dem Tisch."

Kubicki weist Kühnert im Haushaltsstreit in seine Schranken

Während der entscheidenden Woche der Verkehrslicht-Koalition-Streitigkeiten zwischen SPD und Liberalen setzen sich die Streitigkeiten fort. Der Vizepräsident der FDP, Wolfgang Kubicki, kontert SPD-Präsidiumssekretär Kevin Kühnert, der Finanzminister Lindner als Chancellor Scholz' Angestellten dargestellt hatte. Kühnert hatte Lindner in der "Stuttgarter Zeitung" und der "Stuttgarter Nachrichten" als Chancellor Scholz' Vorgesetzten bezeichnet.

Die Gespräche zwischen Scholz, Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck wurden auch am Wochenende verstärkt. Das Ziel der Bundesregierung ist, das Haushalt für das kommende Jahr im Kabinett bis zum 17. Juli zu genehmigen. Damit erreicht zu werden muss in den nächsten Tagen politischer Einigkeit auf den wesentlichen Punkten.

  1. Trotz der Diskordanz innerhalb der Verkehrslicht-Koalition verteidigte FDP-Vizepräsident Wolfgang Kubicki den FDP-Finanzminister Christian Lindner und widersprach der von SPD-Präsidiumssekretär Kevin Kühnert geäußerten Ansicht, dass die Sozialdemokraten die letzte Wort in der aktuellen Haushaltsstreitigkeit haben.
  2. SPD-Präsidiumssekretär Kevin Kühnert, in Reaktion auf die Haushaltspolitik der FDP, äußerte die Position seiner Partei, die auch bereit ist, zu kompromissieren, aber skeptisch gegenüber der Möglichkeit, das gesamte Loch im Haushalt durch Sparmaßnahmen zu schließen, eine Ansicht, die die gesamte SPD, einschließlich Chancellor Scholz, teilt.
  3. In der Finanzstreitigkeit zwischen den Koalitionspartnern hat Finanzminister Lindner standhaft auf die Beibehaltung des Haushaltsbremses bestanden, eine Position, die von Chancellor Scholz unterstützt wurde, der seine eigene Partei früher dafür verantwortlich machte und Ausnahmen vom Haushaltsbremse ablehnte.

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