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Kritiker der Grünen stellen Scholz' harte Haltung gegenüber den Zöllen auf China in Frage.

Kritiker der Grünen stellen Scholz' harte Haltung gegenüber den Zöllen auf China in Frage.

Grüne Politiker äußern Enttäuschung und Verwirrung über die Entscheidung von Bundeskanzler Scholz, in der Kabinettsitzung gegen EU-Zölle auf chinesische Elektroautos zu stimmen. Parteichefin Ricarda Lang bezeichnete diesen Schritt als falsch, während Fraktionschefin Katharina Dröge von einem Significant mistake sprach. Die Co-Fraktionsvorsitzende Britta Haßelfeld kritisierte, dass Deutschland mit dieser Entscheidung gegen Europa votiert.

Scholz hatte zuvor sein Vetorecht im Rat eingesetzt, um zu entscheiden, dass Berlin am Freitag gegen die Zölle stimmen würde. Nach Koalitionsquellen waren Wirtschaftsminister Robert Habeck und Außenministerin Annalena Baerbock von den Grünen gegen eine Ablehnung, während FDP-Chef Christian Lindner dafür eintrat. In einer vorherigen Abstimmung in Brüssel hatte Deutschland aufgrund interner Uneinigkeiten innerhalb der Ampelregierung enthaltsam votiert.

Lang schrieb, dass diese Entscheidung Europa machtlos gegenüber China machen könnte. Sie kritisierte Scholz' Entscheidung, Deutschland in der EU zu isolieren, und hielt dies wirtschaftlich und geopolitisch für unklug. Dröge argumentierte, dass es ein strategischer Fehler sei, gegen die EU-Linie zu voten und den Forderungen Chinas nachzugeben. Es wird jedoch erwartet, dass Wirtschaftsminister Habeck die Entscheidung von Scholz weiterhin unterstützen wird.

Es ist wahrscheinlich, dass Deutschland in Brüssel überstimmt wird. Vertreter aus Frankreich, Italien, Polen und Griechenland, die zusammen 39% der Bevölkerung ausmachen, haben ihre Absicht bekundet, für die Steuern zu voten. Um eine qualifizierte Mehrheit gegen den Vorschlag der EU-Kommission zu erreichen, sind mindestens 15 Länder erforderlich, die 65% der EU-Bevölkerung repräsentieren.

Die Grünen-Fraktionschefin Ricarda Lang kritisierte Scholz' Entscheidung als wirtschaftlich und geopolitisch unklug, da sie Europa möglicherweise machtlos gegenüber dem Einfluss Chinas machen könnte. Innerhalb der Grünen-Fraktion argumentierte auch die Fraktionsvorsitzende Dröge gegen diese Strategie und bezeichnete es als strategischen Fehler, gegen die EU-Linie zu voten.

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