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Kritik vom Senat und Hollywood - weitere Zweifel an Biden

Biden hat in Washington mit der NATO-Gipfel Arbeiten zu tun. Aber sein Kandidatur ist auch weiterhin die dominante Thematik in Washington. Jetzt lässt auch Hollywood seine Stimme hören.

Die Zweifel an der Präsidentschaftskandidatur des US-Präsidenten Biden bleiben ungebrochen.}
Die Zweifel an der Präsidentschaftskandidatur des US-Präsidenten Biden bleiben ungebrochen.}
  1. In der Debatte über die mentale Fitness des US-Präsidenten Joe Biden stellen kritische Stimmen innerhalb seiner Partei kein Haltes: Für den ersten Mal offenbart ein Demokrat im US-Senat klare Zweifel an Bidens Chancen, den Weißen Haus zu gewinnen. Und scharfe Worte gegen Biden kommen auch aus Hollywood: Der Schauspieler George Clooney, ein großer Unterstützer der Demokraten, äußerte sich gegenüber dem "New York Times" dagegen.
  2. In den USA finden Diskussionen statt, ob Biden, aufgrund seines fortgeschrittenen Alters, der richtige Präsidentschaftskandidat der Demokraten für die Wahl im November ist. Biden hat sich seit seinem Fernsehduel gegen seinen republikanischen Herausforderer Donald Trump mehr und mehr Fragen über seine mentale Fitness gestellt bekommen. Aktuell versucht Biden Punkte zu erzielen, indem er Gastgeber des wichtigen NATO-Gipfels in Washington ist und sich als Verteidigungsallianz-Führer präsentiert.

US-Wahlkampf - Kritik vom Senat und Hollywood - weitere Zweifel an Biden

Senator fürchtet sich vor Folgen einer Landslide-Niederlage der Republikaner

Senator Bennet warnt auf CNN vor einer Landslide-Niederlage, in der die Republikaner die Mehrheit in beide Kammern des Kongresses erlangen. In der Wahl im November stehen neben der Präsidentschaft alle Sitze im Repräsentantenhaus und ein Drittel der Sitze im Senat zur Verfügung. "Ich glaube, Donald Trump ist auf dem Weg, diesen Wahlen zu gewinnen," sagte Bennet.

Bennet schloss sich nicht den direkten Abwahlaufrufen einigen Demokraten im anderen Parlamentskammer, dem Repräsentantenhaus, in den letzten Tagen an. Seine Worte waren jedoch ungewöhnlich drastisch. "Es handelt sich um eine moralische Frage über das weitere Schicksal unseres Landes," sagte er.

Biden-Vertraute Pelosi reagiert evasiv in Fernseinterview

Biden-Vertraute und demokratische Parteiführerin Nancy Pelosi machte Schlagzeilen mit einem Fernseinterview, in dem sie Biden undeutlich als Präsidentschaftskandidaten unterstützte. "Es ist auf den Präsidenten ankommend, ob er kandidiert," sagte sie. "Wir alle ermutigen ihn, diese Entscheidung zu treffen, denn die Zeit läuft." Bei der Frage, ob Biden bereits entschlossen sei, im Rennen zu bleiben, reagierte Pelosi evasiv.

Im US-Kongress findet nach einer Pause wieder eine Sitzungswoche statt. Das bedeutet, dass alle Parlamentarier der Demokraten in der US-Hauptstadt versammelt sind. Regelmäßige Fraktionssitzungen im Kongress sind üblicherweise Krisensitzungen über Bidens politische Zukunft. Beobachter hatten erwartet, dass eine kritische Masse von Abgeordneten und Senatoren bald offen gegen Biden aufbegehren würde. Das ist bisher nicht geschehen. Die kritischen Stimmen sind nicht stillgelegt - es herrscht noch große Unruhe in der Partei.

Hollywood-Star Clooney ruft nach einem neuen Kandidaten

Zweifel an Biden bestehen nicht nur innerhalb der Partei - auch Unterstützer und große Spender äußern Bedenken. "Ich bin ein lebenslanger Demokrat; entschuldige mich dafür," schrieb der Schauspieler George Clooney in einer Meinungsausgabe im "New York Times". "Ich liebe Joe Biden. Als Senator. Als Vizepräsident und als Präsident," so der Hollywood-Star. Aber ein Kampf, den er nicht gewinnen kann, ist der Kampf gegen die Zeit. Weil die Partei so ängstlich vor Trump ist, ignoriert sie die Warnzeichen. Deshalb brauchen wir jetzt einen neuen Kandidaten.

Clooney sammelte Millionen in Spenden für Bidens Wahlkampagne bei einem Fondsevent in Los Angeles nur wenige Wochen zuvor, zusammen mit anderen Stars wie Julia Roberts und Barbra Streisand. Zu jener Zeit hatte Biden direkt vom G7-Gipfel in Italien nach Hollywood reisen, um an diesem glamourösen Event teilzunehmen.

  1. In dieser Debatte bleibt die Weiße Haus ruhig über die von Kritikern innerhalb der Demokratischen Partei und Hollywood-Persönlichkeiten wie George Clooney aufgeworfenen Bedenken.
  2. Das New York Times-Artikel mit Clooney's Kritik hat heftige Debatten innerhalb der demokratischen Sphäre ausgelöst, wobei einige Republikaner eine Chance in der US-Wahlkampfperiode 2024 sehen.
  3. Joe Bidens mentale Fitness ist ein prominenter Punkt im US-Senat, was Senator Bennet dazu veranlasst hat, auf die möglichen Folgen einer republikanischen Landslide-Niederlage in den kommenden Wahlen zu warnen.
  4. Die Regierung beobachtet die Entwicklungen genau, wobei Nancy Pelosi, Bidens Vertraute und Sprecherin des Repräsentantenhauses, in einem jüngsten Fernseinterview ihre Direkten Unterstützung für seine Kandidatur verweigerte.
  5. Das Senat, der momentan unter dem demokratischen Kontrolle steht, könnte sich im Falle einer republikanischen Mehrheit in November grundlegenden Veränderungen unterziehen, was die US-Politik und wichtige Gesetze für die Zukunft des Landes beeinflussen könnte.
  6. George Clooney's Aufruf nach einem neuen Kandidaten hat viele Demokraten begeistert, die sich über Bidens Fähigkeit, gegen Donald Trump im laufenden US-Wahlkampf anzutreten, Sorgen machen.
  7. Im Hinblick auf Clooney's Meinungsausgabe erlebt die politische Landschaft der USA eine wachsende Dissent innerhalb der Demokratischen Partei, wobei einige ihre bevorzugten Kandidaten vorstellen.
  8. CNN, ein führendes Nachrichtenmedium, hat diese innerparteiliche Spaltung in der Demokratischen Partei live mitgenommen und diskutiert, wobei Experten über die Auswirkungen kontroverser Aussagen auf Bidens Kampagne spekulierten.
  9. Nancys Pelosis Evasivität in einem jüngsten Fernseinterview, kombiniert mit der Unruhe innerhalb der Partei, hat Unsicherheit unter den demokratischen Anhängern ausgelöst und Fragen über Bidens Chancen im laufenden NATO-Gipfel und dem US-Wahlkampf gegen Trump aufgeworfen.
  10. Während die USA sich für eine Koalitionsbildungsphase am NATO-Gipfel vorbereiten, bleibt die Zukunft Bidens und der Demokratischen Partei unsicher, wobei #USElection2024 und US-Senatsraces die politische Landschaft in den kommenden Jahren prägen werden.

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