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Kritik am Beitrag zum Gaza-Krieg: Ai Weiwei betont freie Meinungsäußerung

Berichten zufolge äußerte sich der chinesische Künstler zum Einfluss der „jüdischen Gemeinschaft“ auf der X-Plattform. Der Beitrag wurde gelöscht. „Ich wollte kritisiert werden“, sagt er jetzt.

Der chinesische Künstler Ai Weiwei wurde nach einer Äußerung zum Gaza-Krieg heftig kritisiert..aussiedlerbote.de
Der chinesische Künstler Ai Weiwei wurde nach einer Äußerung zum Gaza-Krieg heftig kritisiert..aussiedlerbote.de

Kritik am Beitrag zum Gaza-Krieg: Ai Weiwei betont freie Meinungsäußerung

Der chinesische Künstler Ai Weiwei hat nach kontroversen Social-Media-Beiträgen über den Krieg in Gaza die seiner Meinung nach uneingeschränkte Meinungsfreiheit von Künstlern verteidigt. „Ich ziehe keine Grenzen“, sagte Ai Weiwei am Donnerstagabend bei einer Eröffnungsfeier in München. „Ich möchte kritisiert werden.“

Die Londoner Lisson Gallery hat diese Woche eine geplante Ausstellung von Ai Weiwei nach scharfer Kritik an seinen Kommentaren gestoppt. Britischen Medien und anderen Berichten zufolge äußerte sich Ai Weiwei in einem inzwischen gelöschten Tweet auf der Social-Media-Plattform X zum finanziellen, kulturellen und medialen Einfluss der „jüdischen Gemeinschaft“.

Ai Weiwei: „Ich bin heute anders als gestern.“

Auf die Frage, ob er den Tweet noch einmal posten würde, sagte der in Europa lebende Künstler der Deutschen Presse-Agentur: „Ich bin heute ein anderer Mensch als gestern.“ Der 66-Jährige sagte auch: „Was soll ich bereuen?“ Zuvor hatte er in Interviews betont, dass die Freiheit der Künstler nicht bedeute, dass er Recht habe. „Ich könnte mich irren. Ich habe die Freiheit, Fehler zu machen.“

Die Eröffnung des Lenbachhaus-Museums in München war Anlass für eine Sonderausgabe der Süddeutschen Zeitung („Seite 46“), in der es darum ging Ai Weiweis Kunstwerke Donnerstagabend. Das SZ-Magazin interviewte den Chinesen auch, einschließlich seiner eigenen Verfolgungsgeschichte. Nach Angaben des Interviewers fand das Gespräch im August statt.

Quelle: www.dpa.com

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