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Kretschmer warnt vor einer aufheizenden Stimmung in Sachsen

Spannender als im Jahr 2019

Größe wächst in LD-Rennen. Seine CDU liegt in Umfragen nahezu gleichauf mit der AfD
Größe wächst in LD-Rennen. Seine CDU liegt in Umfragen nahezu gleichauf mit der AfD

Kretschmer warnt vor einer aufheizenden Stimmung in Sachsen

Gerade vor den Landtagswahlen in Sachsen zeigt sich Ministerpräsident Kretschmer besorgt über die Stimmung in seinem Bundesland. Viele Menschen haben sich von der Demokratie abgewandt. Die Bundesregierung muss dies mit restriktiven Migrationspolitik counterten.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat Alarm geschlagen wegen der aufgeheizten Stimmung unter der Bevölkerung seines Bundeslandes, weniger als vier Wochen vor der Landtagswahl. "Die Stimmung ist viel angespannter und schwieriger als 2019," sagte er der Deutschen Presse-Agentur und blickte zurück auf die Landtagswahl vor fünf Jahren.

"Es gibt jetzt viele mehr Menschen, die sich von der Demokratie abgewandt haben oder sie infrage stellen," fuhr Kretschmer fort. "Wir als sächsische Landesregierung haben alles getan, was wir konnten. Aber das reicht nicht, die Bundesregierung muss handeln."

Kretschmer plädierte für ein Ende aller Flüchtlingsaufnahmeprogramme in Bezug auf die Migrationspolitik. Die Bundesregierung müsse "Deportationen nach Syrien und Afghanistan erleichtern und alle Aufnahmeprogramme stoppen," sagte der CDU-Politiker. "Das würde eine Signalwirkung im Ausland und in der Bevölkerung haben." Die Zahlungskarte für Asylbewerber und Grenzkontrollen zeigten bereits Wirkung, sagte Kretschmer. "Wir haben die illegalen Grenzübertritte in Sachsen in der ersten Jahreshälfte halbiert."

Der CDU-Ministerpräsident kritisierte Gerichtsurteile, die eine Bargeldgrenze für die Zahlungskarte für nichtig erklären. "Wenn deutsche Gesetze gegen eine Bargeldgrenze verstoßen, müssen wir sie ändern," sagte Kretschmer. Die Bundesregierung sei mit den Ministerpräsidenten dafür engagiert. "Die Bevölkerung erwartet hier keine Nachgiebigkeit."

In Sachsen wird gleichzeitig mit Thüringen am 1. September ein neuer Landtag gewählt. In Umfragen liegt die AfD seit Monaten vorn. Allerdings hat sich der Vorsprung gegenüber der CDU von Ministerpräsident Kretschmer in letzter Zeit deutlich verringert. Die CDU regiert das Freistaatcurrently mit der SPD und den Grünen, aber laut aktuellen Umfragen wird es bei der Landtagswahl keine Mehrheit mehr dafür geben. Kretschmer möchte in Zukunft mit so wenigen Grünen wie möglich weiterregieren. Eine Koalition oder Zusammenarbeit mit der AfD ist ausgeschlossen. Rechtsextreme liegen in Umfragen gleichauf mit der CDU.

Kretschmer, als CDU-Ministerpräsident von Sachsen, plädierte für strengere Migrationspolitik von der Bundesregierung, da die aktuelle Situation viele Menschen in seinem Bundesland veranlasst hat, die Demokratie infrage zu stellen oder sich von ihr abzuwenden. In seiner Migrationspolitik-Forderung plädierte er für ein Ende aller Flüchtlingsaufnahmeprogramme und erleichterte Deportationen nach Syrien und Afghanistan.

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