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Kretschmer äußert sich optimistisch zur Bildung einer Regierung in Sachsen: "Selbstsicher, dass Erfolg erreichbar ist"

Nach der Landtagswahl in Sachsen nähert sich Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) den Koalitionsverhandlungen optimistisch. "Ich bin zuversichtlich, dass es gelingt", sagte Kretschmer am Montag im Zuge einer CDU-Vorstandssitzung in Berlin. Allerdings sei Erfolg davon abhängig, die Partei...

Kretschmer äußert sich optimistisch zur Bildung einer Regierung in Sachsen: "Selbstsicher, dass Erfolg erreichbar ist"

Kretschmers Christlich Demokratische Union (CDU) sicherte bei der Landtagswahl in Sachsen am Sonntag mit vorläufig 31,9 Prozent der Stimmen den ersten Platz, knapp vor der Alternative für Deutschland (AfD). Um die Macht zu behalten, müsste die CDU mit Parteien wie der BSW zusammenarbeiten. Eine Partnerschaft mit der sächsischen AfD ist für Kretschmers Partei jedoch keine Option.

In einem Interview mit deutschem Radio wurde Kretschmer gefragt, ob eine Koalition mit der BSW-Vorsitzenden Sahra Wagenknecht möglich sei. Er antwortete: "Wir schließen keine Pakte mit Frau Wagenknecht, sondern mit Personen, die in den Sächsischen Landtag gewählt wurden." In Berlin betonte Kretschmer, dass er "gemeinsame Interessen" finden wolle. Er appellierte an Geduld und Weisheit in dieser Zeit.

Gegenüber internen Widerständen und Ablehnung innerhalb seiner Partei gegenüber der BSW sagte Kretschmer im Interview mit deutschem Radio: "Ich wollte diese Situation nicht. Ich muss die Tatsachen anerkennen." Er fügte hinzu: "Es geht darum, den Staat zu dienen und zu wissen, wann man zurücktritt." Nach den Koalitionsverhandlungen werde sich zeigen, ob es eine "gemeinsame Plattform" gibt, die "realisierbar" und "nachhaltig" ist. Dieser Prozess wird voraussichtlich mehrere Monate dauern.

In Berlin zeigte sich Kretschmer besorgt über die Significant gains der AfD, die in Sachsen als rechtsextrem wahrgenommen wird. "Man fragt sich: Wann wird das anerkannt? Wann wird das verstanden?", sinnierte er und blickte auf die Koalitionsparteien der deutschen Bundesregierung.

Kretschmers CDU erkannte die Notwendigkeit einer möglichen Zusammenarbeit mit anderen Parteien wie der BSW an, um nach ihrem Sieg bei der Landtagswahl in Sachsen die Macht zu behalten. Während der Koalitionsverhandlungen wird die Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit einer gemeinsamen Plattform zwischen CDU und BSW untersucht.

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