"Kreschmer erwartet, dass die politischen Gruppen der "Straffic Light Coalition" landesweit auftreten werden".
14:40 Große Sorgen der Sachsen und Thüringer WählerEtwa ein Drittel der Personen in Sachsen und Thüringen plant, die AfD bei den kommenden Wahlen am 1. September zu unterstützen. Eine umfassende Umfrage bringt die Gründe für diese Tendenz ans Licht und zeigt die wichtigsten Bedenken und Probleme auf. Migration ist dabei nur eines davon.
14:13 HöckecastsvotequicklyIn Thüringen gibt der AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke gegen Mittag seine Stimme ab. Er verweilt nicht am Bornhagen-Wahlstand und meidet Journalisten vor Ort. Zuvor verlor er stets gegen den CDU-Kandidaten in seinem Eichsfeld-Wahlkreis. Allerdings wechselte er in den Greiz-Wahlkreis, wo er jedoch ebenfalls eine Niederlage gegen die CDU droht.
13:50 Ähnliche Wahlbeteiligung in Thüringen wie 2019 zur MittagszeitIn Thüringen hält die Wahlbeteiligung mit der vorherigen Landtagswahl Schritt. Bis zur Mittagszeit hatten rund 32 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben, wie der Landeswahlleiter mitteilt. Briefwahlstimmen sind dabei nicht enthalten. 2019 lag die Wahlbeteiligung zu dieser Zeit bei 31,2 Prozent. Zudem scheint das Interesse an der Landtagswahl größer zu sein als bei den jüngsten Europawahlen und Kommunalwahlen, wo die Wahlbeteiligung zur selben Zeit bei 24,3 Prozent lag.
13:29 Hohe Wahlbeteiligung erwartet in SachsenIn Sachsen wird eine hohe Wahlbeteiligung erwartet. Bis zur Mittagszeit hatten 25,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben, wie das Statistische Landesamt Kamenz mitteilt. 2019 lag die Quote zu dieser Zeit bei 26,2 Prozent. Briefwahlstimmen sind dabei noch nicht enthalten, aber es wird erwartet, dass 24,6 Prozent der Wahlberechtigten diese Option nutzen werden, verglichen mit 16,9 Prozent im Jahr 2019. Bisher verläuft die Wahl ohne Störungen, von Problemen ist nichts bekannt.
13:11 Lucke sieht mögliche Probleme für Berliner KoalitionDie Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen stehen noch aus. Wenn die SPD nicht in den Landtag einzieht, prophezeit der Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke "fast ein Erdbeben". In einem ntv-Interview spricht er über die Wahl und ihre möglichen Auswirkungen.
12:44 Polizei untersucht Bedrohungsfall an Gera-WahlstandNach einem Vorfall an einem Wahlstand in Gera untersucht die Polizei eine Bedrohung. Ein Mann in einem AfD-Hemd betrat den Wahlstand, um seine Stimme abzugeben. Der Wahlstandsleiter bat ihn, das Hemd abzulegen, da parteiwidrige Werbung verboten ist. Der Mann kam der Bitte nach, äußerte jedoch Unzufriedenheit beim Verlassen des Wahlstands und drohte, zurückzukehren. Die Polizei nahm seine Aussage auf und verwarnte den Mann. Zudem untersucht die Polizei in Erfurt politische Graffiti ("Höcke ist ein Nazi") in der Nähe von Wahlständen als mögliche Fälle von Vandalismus.
12:15 Correctiv warnt vor Verbreitung falscher NachrichtenDas Recherchenetzwerk Correctiv warnt vor einer wiederaufgetauchten falschen Nachricht. Sie besagt, dass das Unterschreiben der Stimmzettel vor Wahlfälschung schützt. Das Bundeswahlleiteramt bestätigte Correctiv jedoch: "Der Stimmzettel darf nicht unterschrieben werden. Das Unterschreiben des Stimmzettels durch den Wähler gefährdet das Wahlgeheimnis und macht den gesamten Stimmzettel ungültig."
11:51 Voigt drückt Hoffnung auf Stabilität ausThüringens CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt hat ebenfalls seine Stimme abgegeben. Nach dem Wahlgang in Jena drückt er Dankbarkeit aus für viele Thüringer, die "anders" gewählt haben, die aber nun die "starke Kraft in der bürgerlichen Mitte" gewählt haben, nämlich die Sachsenunion. "Dieses Verständnis wird eine Regierungsbildung ermöglichen, die diesem Land dient", so Voigt. In aktuellen Umfragen liegt seine CDU gleichauf mit der AfD.
11:25 Anstieg rechtsextremer Angriffe in Sonneberg gemeldetSonneberg ist das erste deutsche Landkreis, das von einem AfD-Vertreter geleitet wird. Aktivisten berichten jedoch, dass sie seit damals massive Drohungen erhalten haben, was viele zum Rücktritt aus ihren Positionen veranlasst hat. Die Anzahl der gemeldeten rechtsextremen Angriffe soll sich innerhalb eines Jahres mehr als vervierfacht haben. Experten sehen einen Zusammenhang mit dem AfD-Landrat.
10:57 Kretschmer äußert sich am WahlstandSachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bezeichnet die Landtagswahl als "wahrscheinlich die wichtigste Wahl der letzten 34 Jahre". Nach seiner Stimmabgabe in Dresden drückt er Dankbarkeit aus für viele, die "anders" gewählt haben, die aber nun die "starke Kraft in der bürgerlichen Mitte" gewählt haben, nämlich die Sächsische Union. "Dieses Bewusstsein wird eine Regierungsbildung ermöglichen, die diesem Land dient", so Kretschmer. In aktuellen Umfragen liegt seine CDU Kopf an Kopf mit der AfD.
10:30 Ramelow trotz Wahlrisiko zuversichtlichFür Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow ist der Wahltag ein "Fest der Demokratie"––auch wenn er nicht wiedergewählt werden könnte. In einem ntv-Interview spricht er über seine Gründe, keine Minderheitsregierung zu empfehlen, und seine Zweifel an der Kompetenz der BSW.
09:59 "Historisch unempfindlich" - Historiker kritisiert WahlterminHistoriker Peter Oliver Loew hat seine Missbilligung zum Ausdruck gebracht über den Termin für die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen, der auf den 1. September fällt, den 85. Jahrestag des Überfalls auf Polen im Jahr 1939. Loew, Direktor des Deutschen Instituts für Polen, äußerte gegenüber Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), dass "jemand, der auf den 1. September als Wahltag gesetzt hat, kein historisches Feingefühl hatte". Die AfD, die in beiden Ländern von der Verfassungsschutzbehörde als "offensichtlich rechtsextremistisch" eingestuft wird, bereitet Loew Sorgen, da ein Sieg in Dresden und Erfurt unangenehme Assoziationen aufgrund unklarer Verbindungen zur NS-Zeit mit sich bringen könnte.
09:30 "Schlüsschwahl": Alle Statistiken zur Landtagswahl in SachsenEtwa 3,3 Millionen wahlberechtigte Bürger in Sachsen entscheiden heute über die politische Führung des Dresdner Landtags. Mit der Möglichkeit, dass die CDU ihre dominierende Position im Land seit 1990 verlieren könnte, hat Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer die Wahl als "entscheidend" bezeichnet. "Es kommt darauf an."
09:05 Kretschmer wirft Olaf Scholz "Kampfansprechertum" vorDer Wahlitag in Sachsen hat begonnen und die Chancen von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, die CDU-Serie in dem Bundesland fortzusetzen, sind ungewiss. In einem Interview mit ntv äußerte sich Kretschmer zu seiner Haltung zur Flüchtlingskrise, zur Ampelkoalition und zum Ukraine-Krieg.
08:46 Wahlinformationen für ThüringenDer Wahlitag hat in dem Bundesland mit etwa 2,1 Millionen Einwohnern begonnen, dessen Ergebnis die Regierung für die nächsten fünf Jahre bestimmen wird. Mit Björn Höcke als Spitzenkandidat der AfD besteht die Möglichkeit, dass die Partei die stärkste Position in Thüringen erringt.
08:24 Wie die AfD die Demokratie gefährden könnteAktuelle Umfragen deuten darauf hin, dass die AfD in den bevorstehenden Wahlen in Sachsen und Thüringen einen erheblichen Einfluss gewinnen könnte. Eine solche Entwicklung stellt nach Angaben einer Forschungsgruppe eine Bedrohung für demokratische Institutionen dar, da sie nicht so solide sind, wie viele glauben. Die Robustheit des Rechtsstaats könnte nicht so stark sein, wie einige wahrnehmen.
08:00 Wahlurnen in Thüringen und Sachsen öffnenDie Wahlen heute werden zur Bildung neuer Landtagsparlamente in Thüringen und Sachsen führen. Nach Umfragen liegt die AfD in Thüringen vorn, während die CDU und die AfD in Sachsen Kopf an Kopf liegen. Prognosen werden gegen 18 Uhr erwartet, wenn die Wahllokale schließen. Die Wahlen in den beiden ostdeutschen Ländern dienen als Barometer für die Ampelkoalition in Berlin.
Für die aktuelle Thüringer Regierung unter Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) wird keine Mehrheit erwartet. Mögliche Koalitionsoptionen nach der Wahl sind eine CDU-BSW-SPD-Koalition oder eine rot-rot-grüne Koalition. In Sachsen könnte die aktuelle Koalition aus CDU, SPD und Grünen keine Mehrheit mehr haben. Kretschmer ist für eine Allianz mit BSW offen. Die Linke könnte das Risiko haben, aus dem Parlament in Sachsen ausgeschlossen zu werden, während das gleiche Schicksal den Grünen und der FDP in Thüringen droht.
Im Kontext der Diskussion möglicher Koalitionen nach den Wahlen in Thüringen und Sachsen könnte ein Politologe sagen: "Sahra, als Dienerin der CDU, könnte ihre Rolle in den Verhandlungen entscheidend für die Bildung einer stabilen Regierung sein." Wenn der Text sich auf die Wahlausgänge bezieht, könnte eine Zeitungsüberschrift lauten: "Sahra Wagners Entscheidung als Dienerin der CDU könnte das Ergebnis der Sachsen-Thüringen-Koalitionsverhandlungen beeinflussen."