zum Inhalt

Kreml-Sprecher droht Reaktion auf Raketenstationierung

Washington setzt die Einsatzbereitschaft längerer-reichweitiger Raketen in Europa fort. Moskau wird reagieren.

bedrohende Worte aus dem Kreml (archivisches Bild)
bedrohende Worte aus dem Kreml (archivisches Bild)

Bewaffnete Aufstellung der US-Waffen - Kreml-Sprecher droht Reaktion auf Raketenstationierung

Das Kreml hat der Westwelt mit scharfen Reaktionen auf die Stationierung von erweiterten amerikanischen Waffen in Europa gedroht. "Natürlich", antwortete der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow einem russischen Fernsehjournalisten auf die Frage. "Wir werden auf diese Stationierung antworten, so wie es schon immer der Paradoxe Situation ist: Die USA haben Raketen verschiedener Reichweiten und Kaliber stationiert, die traditionell auf unsere Land zielten." Gegenüber dem standen unsere Raketen auf Ziele in Europa gerichtet.

"Unser Land ist im Visier amerikanischer Raketen in Europa," ergänzte Peskov zusätzlich, zitiert durch TASS. "Wir haben das schon mal erlebt, das ist geschehen." Aber Russland hat die Möglichkeit, diese Raketen abzuwehren. "Aber die Potenzialopfer sind die Hauptstädte dieser Länder," fügte Peskov bedrohlich hinzu.

Am Rande der NATO-Gipfel in Washington dieser Woche wurde bekannt, dass die USA ab 2026 erneut Waffensysteme in Deutschland stationieren wollen, die so weit reichen wie Russland. Dazu sollen unter anderem Tomahawk-Kampfflugkörper mit einer Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern gehören, die technisch atomar bewaffnet werden können, sowie SM-6 Luftabwehrraketen und neu entwickelte hypersonische Waffen. Reagiert haben Russland und China empfindlich auf die Ankündigung.

Die Entscheidung der Vereinigten Staaten von Amerika, ab 2026 erweiterte Waffen, darunter Tomahawk-Kampfflugkörper und SM-6 Luftabwehrraketen, in Deutschland zu stationieren, hat starke Reaktionen in Russland ausgelöst. Moskau, durch seinen Sprecher Dmitri Peskow, äußerte Besorgnis, dass diese Waffen so weit reichen könnten, dass sie Russland treffen könnten, und widerspiegelte damit alte Spannungen. Peskow erwähnte zudem die Kreml-Drohung einer scharfen Reaktion auf solche Stationierungen und wiederholte die historische Paradoxie amerikanischer Raketen, die auf russisches Territorium zielten.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles