Kostenlose oder Pauschalparkplatzleistungen in innerstädtischen Gegenden: FDP will sich für einen Pro-Auto-Plan entscheiden
Ein FDP-Sprecher bestätigte, dass die Liberale Partei ihren Vorstand am Montag ein Programm für Autos genehmigen wird. Laut "BamS" fordert das Entschließungspapier, dass Kommunen mehr Autos in die Innenstädte locken sollen, indem sie das Parken kostenfrei machen. Alternativ plant die FDP die Einführung eines bundesweiten Festpreissystems fürs Parken, ähnlich wie das 49-Euro-Bahn-Ticket. Gleichzeitig will die Partei die Anzahl der Fahrradwege und Fußgängerzonen reduzieren und dies nur mit direkter Bürgerbeteiligung umsetzen. Das Papier schlägt vor, den Verkehr durch Digitalisierung effizienter zu managen, um Verkehrsstaus, Emissionen und Unfälle zu minimieren.
Die FDP stellt dies als explizite Gegenposition zu den Grünen dar, berichtet die Zeitung. Die FDP lehnt "eine grüne Politik des Paternalismus" ab, sagte Djir-Sarai der Zeitung.
"Die Bundes-FDP sollte keine billigen Einseitigen veröffentlichen, sondern etwas Substanzielles mit ihren Finanz- und Verkehrsministerien vorlegen", sagte der Grünen-Verkehrssprecher im Bundestag, Stefan Gelbhaar, der Nachrichtenagentur AFP. Dies solle auch "Technikoffenheit" beinhalten: Bürger sollten sich sicher und bequem zu Fuß, mit dem Fahrrad, Bus und Bahn fortbewegen können.
Bessere Sharing-Optionen könnten auch "mehr Menschen dazu ermutigen, Autos zu nutzen, wenn und wo sie sie benötigen, einschließlich des Parkens", fügte Gelbhaar hinzu. Zudem solle der Fokus auf emissionsfreie Fahrzeuge gelegt werden, um die Luftqualität zu verbessern.
Laut "BamS" will die FDP auch das begleitete Fahren für 16-Jährige erlauben und unterstützt explizit den Motorsports, den sie als treibende Kraft für Innovationen in der Automobilbranche sieht.
Stefan Gelbhaar, der Grünen-Verkehrssprecher, betonte, dass die Bundes-FDP einen substanzielle Vorschlag in Bezug auf Finanzen und Verkehr unterbreiten sollte, der auf Technikoffenheit abzielt, um sichere und bequeme Verkehrsoptionen wie Gehen, Radfahren, Bus und Bahn zu ermöglichen. Gelbhaar schlug auch vor, die Nutzung von Autos durch bessere Sharing-Optionen zu fördern und den Fokus auf emissionsfreie Fahrzeuge zu legen, um die Luftqualität zu verbessern.