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Korruption scheint bei von Deutschland finanzierten Umweltinitiativen in China weit verbreitet zu sein.

Im Zusammenhang mit Klimaschutzinitiativen deutscher Unternehmen in China sind erhebliche Betrugsfälle aufgedeckt worden. Der Chef des Umweltbundesamtes (UBA), Dirk Messner, begründete diese Behauptungen am Mittwoch vor dem Umweltausschuss des Deutschen Bundestages, wie die Pressestelle...

Ölproduktionsanlage
Ölproduktionsanlage

Korruption scheint bei von Deutschland finanzierten Umweltinitiativen in China weit verbreitet zu sein.

Es gibt Vorwürfe gegen Upstream-Emissionsreduktionsprojekte (UER), die von Ölunternehmen eingesetzt werden, um die gesetzlichen Klimaziele im Verkehrssektor zu erfüllen. Von der Bundesumweltbehörde zertifiziert, handelt es sich um die Reduktion von Treibhausgasemissionen während des Ölbergbaus, was den Unternehmen ermöglicht, ihre eigenen CO2-Emissionen mit den zertifizierten Reduktionen auszugleichen. Möglicherweise beschädigte Integritätsverlust hat den Unternehmen Schäden in Höhe von bis zu 4,5 Milliarden Euro zugefügt.

Der Staatssekretär für Umwelt, Jan-Niclas Gesenhues, soll angeblich glauben, dass das Ministerium diese Vorwürfe ernst nimmt. Seit August 2023 untersuchen sie den Fall. Ende Mai wurde gegen unbekannte Personen von der Bundesumweltbehörde ein Strafanzeige eingereicht. Sie streben eine vollständige Klarheit an.

Messner soll angeblich berichtet haben, dass von den 60 Projekten zwei zurückgenommen und zwei weitere gestoppt wurden. Obwohl 36 andere Projekte weiterhin untersucht werden, bestehen ernsthafte Zweifel daran, ob die in zehn der 40 Fällen genannten Anlagen tatsächlich existieren. Außerdem könnten die Informationen über die restlichen zehn nicht ganz korrekt sein.

Es deuten Anzeichen darauf hin, dass ein möglicher Betrugsskandal vorliegt. Die Ermittlungen konzentrierten sich auf zwei Mitarbeiter von zwei Zertifizierungsunternehmen, die mit den 40 vermuteten Projekten in Verbindung stehen. Eine vollständige Verständigung könnte jedoch nur durch ausführliche Forschung in China erreicht werden. Ein Antrag auf Hilfe wurde an die chinesischen Behörden gerichtet, aber eine Antwort könnte lange dauern.

Das Bundesumweltministerium erklärte, dass das gesamte UER-System von der vorherigen Regierung 2018 eingerichtet wurde, aber seine fehlerhafte und opake Natur dazu führte, dass die aktuelle Bundesregierung es zwei Jahre früher als geplant beenden wollte. Im Einklang mit dem ursprünglichen Plan soll das System zum Jahresende eingestellt werden.

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